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Bundesstadt Bonn

Station 3: Grüne Fassaden

Ein Hauch von Dschungel in der Stadt

Hauswand mit Efeu.

Manche Wand oder Mauer im Bonner Stadtgebiet wird von Kletter- oder Schlingpflanzen bevölkert. Der bekannteste Vertreter ist der Gemeine Efeu (Hedera helix), beliebt sind auch die heimische Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba) und der „Wilde Wein“ (Parthenocissus inserta).

Hier können wahrhaft grüne, dschungelartige Wände entstehen, in denen es vor Leben nur so singt und brummt: Vögel wie Amsel, Zaunkönig, Spatz und Co. lieben mit Efeu bewachsene Wände als Nistplatz und Versteck. Die Blüten und Früchte locken zahlreiche Insekten an und sind eine wichtige Nahrungsquelle in der stark versiegelten* Stadt. Im Herbst und Winter ist der immergrüne Efeu ein Rückzugsort für Tiere und stellt zudem einen erfreulichen Farbtupfer dar.

* Versiegelt ist eine Fläche, wenn Sauerstoff und Regen nicht direkt an den Boden gelangen können. Dies ist in der Stadt vor allem bei asphaltierten Flächen (Straßen, Parkplätze, Gebäude) der Fall. Ein gesunder Boden als Lebensraum für unzählige Bodenlebewesen und Wurzeln von Pflanzen und Bäumen benötigt aber Sauerstoff und Wasser. 

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