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Bundesstadt Bonn

Station 1: Pflasterritzenvegetation

Mikrokosmos zwischen Kopfsteinpflaster

Pflasterritze mit Glockenblumen und Löwenzahn.

Einen Beweis dafür, dass die Natur eine echte Lebenskünstlerin ist, stellt die sogenannte „Pflasterritzenvegetation“ dar. Auf minimalem Raum entsteht zwischen Pflastersteinen ein Mikrokosmos aus Spezialisten, der vom ständigen Betreten und Befahren auch in der Höhe sehr begrenzt ist. Trotzdem ist dieser Lebensraum erstaunlich artenreich – bis zu 500 Arten sind nachgewiesen(!).

Leider werden diese Pflänzchen oft unnötig bekämpft, obwohl ein dichter Bewuchs die Festigkeit des Pflasters erhöht. Weitere Gründe, diese Lebensgemeinschaft zu erhalten und zu schützen: Neben den Fähigkeiten der „grünen Ritzen“ Oberflächenwasser aufzunehmen und Staub zu binden, wird den Insekten je nach Zusammensetzung der Pflanzengesellschaft eine Nahrungsquelle geboten.

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