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Bundesstadt Bonn

Gewaltprävention

Gewalt kennt viele Formen: Gewalt in der Schule, häusliche Gewalt, Jugendgewalt, sexualisierte Gewalt oder (Cyber-) Mobbing/-Grooming sind nur einige Ausprägungen des nicht eindeutig abgrenzbaren Phänomens Gewalt. Gewaltprävention soll Kinder und Jugendliche befähigen, mit Gefährdungen aktiv und selbstbewusst umzugehen, Gewaltgeschehen eindämmen und somit das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Die effektivste Form der Prävention verhindert, dass eine Gewaltbereitschaft überhaupt entsteht.

Junge Menschen sollen aufwachsen können, ohne Gewalt erfahren zu müssen. Einen Beitrag dazu leisten Programme und Projekte der Gewaltprävention, die vor allem in Schulen, Kindertagesstätten und in Einrichtungen der Jugendarbeit durchgeführt werden.

Gewaltprävention ist eine Querschnittsaufgabe. Jugendschutz, Polizei, Schulen, freie Träger und weitere Fachstellen arbeiten daher in Bonn eng zusammen und bieten neben Programmen für Kinder und Jugendliche auch Angebote für Eltern und (pädagogische) Fachkräfte an.

Fach- und Koordinierungsstelle Gewaltprävention

Mit der Fach- und Koordinierungsstelle Gewaltprävention hat der erzieherische Kinder- und Jugendschutz in Bonn einen Schwerpunkt auf die Förderung von Sozialkompetenz bei Kindern und Jugendlichen gelegt. Ob in Offenen Jugendeinrichtungen, Ganztagesangeboten, Schulen oder Kindertageseinrichtungen: Die Fachstelle informiert und berät pädagogische Fachkräfte, Lehrer*innen, Erzieher*innen sowie Multiplikator*innen über aktuelle Entwicklungen, Angebote oder Fortbildungsmöglichkeiten.

Der interdisziplinäre Austausch und die Vernetzung der handelnden Personen wird durch die Gremienarbeit gefördert. Auf diese Weise entsteht Transparenz und ein reger Austausch zu best practice-Beispielen der Präventionsarbeit.

Um möglichst viele Kinder und Jugendliche zu schützen und die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, braucht es unterschiedliche Präventionsmaßnahmen. Die Stadt Bonn unterstützt Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, die Schulung von Fachpersonal, die einrichtungsspezifische Konzeptionsentwicklung sowie die Anschaffung von Materialien zur Gewaltprävention und hat hierzu „Richtlinien zu Förderung von Gewaltprävention“ erlassen.

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