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Bundesstadt Bonn

Stadtverwaltung hat 2.200 ukrainische Geflüchtete untergebracht

Die Bundesstadt Bonn hat 2.200 Menschen, die vor dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geflüchtet sind und in Bonn Schutz suchen, untergebracht. Mit Stand 19. Mai 2022 sind 307 Personen in städtischen Unterkünften, 160 in Wohnungen und 1.155 in Hotels untergekommen, weitere 578 Personen wurden in private Unterkünfte vermittelt.

Vom 24. Februar 2022 bis einschließlich 18. Mai 2022 haben sich insgesamt 3.891 Geflüchtete im Dienstleistungszentrum der Bürgerdienste in Bonn angemeldet. Davon sind 229 Personen zwischenzeitlich wieder verzogen – 171 innerhalb Deutschlands, 46 ins Ausland und 12 nach unbekannt.

Die Ausländerbehörde hat auf Basis der Anträge auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis mittlerweile 2.900 so genannte Fiktionsbescheinigungen ausgestellt. Die Fiktionsbescheinigung beinhaltet den Passus, dass jede Erwerbstätigkeit erlaubt ist. Wie viele Menschen tatsächlich zwischenzeitlich eine Arbeit aufgenommen haben, ist der Stadtverwaltung nicht bekannt, da die konkrete Beschäftigung nicht genehmigt werden muss.

Das Amt für Soziales und Wohnen hat mittlerweile rund 3.000 Personen im Zahlungssystem erfasst, von denen rund 2.700 Personen bereits Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.