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Bundesstadt Bonn

UPDATE! Bagger bei Kanalarbeiten am Rheinufer ins Erdreich eingebrochen

Bei Kanalarbeiten am Fritz-Schröder-Ufer in Bonn ist am Mittwochmittag, 13. März 2024, ein Bagger ins Erdreich eingebrochen. Menschen sind nicht verletzt worden. Mit Hilfe von zwei Autokränen soll das Fahrzeug am Nachmittag geborgen werden.

Mit Hilfe von zwei Autokränen wurde der Bagger aus dem Erdreich geborgen. Anschließend wurde neben der Einbruchstelle gesichert abgestellt.
Mit Hilfe von Autokränen soll der am Fritz-Schröder-Ufer eingebrochene Bagger geborgen werden.

+++ UPDATE!!! Zwischenzeitlich konnte der Bagger am Nachmittag mit Hilfe der beiden Autokräne geborgen und neben der Einbruchstelle gesichert abgestellt werden. Die Einbruchstelle wird abgesichert. Das Tiefbauamt wird das weitere Vorgehen zur Kanalreparatur und zur Verfüllung des Einbruchs klären. Die Stadtverwaltung wird weiter berichten. +++

Anfang vergangener Woche war am Fritz-Schröder-Ufer ein Stück eines Sammelkanals, der unmittelbar zur Kläranlage Salierweg führt, eingebrochen (siehe  Pressemitteilung vom 6. März 2024 (Öffnet in einem neuen Tab)). 

Untersuchungen ergaben, dass der Schaden an dem aus dem Jahr 1933 stammende, in einer Tiefe von sieben Metern liegende und bis zu 1,75 Meter im Durchmesser große Kanal durch Wurzeln von Bäumen und Sträuchern entstanden war. Durch ihren Druck war die Wand des Kanals auf einer Länge von 2,50 Metern eingebrochen. Erdreich war nur geringfügig nachgerutscht. Der Kanal war weiterhin in Betrieb, da der Abwasserabfluss über den freien Restquerschnitt des Kanalrohres gewährleistet war.

Am heutigen 13. März sollte durch ein beauftragtes Bauunternehmen mit der Reparatur des Kanals begonnen werden. Während der Baueinweisung der Firma durch das städtische Tiefbauamt brach der Bagger, der nahe der vermuteten Schadensstelle abgestellt war, plötzlich ein. Glücklicherweise war der Bagger zu diesem Zeitpunkt nicht besetzt, so dass niemand verletzt wurde. Die Einbruchstelle ist rund vier mal vier Meter groß, das Gefährt ist bis zu vier Meter eingesunken.

Die Schadensstelle wurde umgehend abgesperrt. Die Kanalunterhaltung des Tiefbauamtes nahm sicherheitshalber eine vorhandene Abwasserüberleitung in Betrieb, um den Abwasserfluss zu gewährleisten.

Die Stadtverwaltung wird weiter informieren.