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Bundesstadt Bonn

Kanaleinbruch am Fritz-Schroeder-Ufer

Ein Stück des städtischen Abwasserkanals am Fritz-Schroeder-Ufer in Bonn ist etwa mittig zwischen Wachsbleiche und der Straße Rosental eingebrochen. Aus diesem Grund ist ein Teil eines Grünstreifens und des Radwegs abgesperrt. Das Tiefbauamt der Stadt Bonn wird in Kürze mit der Sanierung des Kanals beginnen, der weiterhin in Betrieb ist.

Der aus dem Jahr 1933 stammende, in einer Tiefe von sieben Metern liegende und bis zu 1,75 Meter im Durchmesser große Kanal war am Montag, 4. März 2024, eingebrochen. Es handelt sich um einen Sammelkanal, der unmittelbar zur Kläranlage Salierweg führt.

Erste Untersuchungen am Dienstag, 5. März, haben ergeben, dass der Schaden durch Wurzeln von Bäumen und Sträuchern entstanden ist. Durch ihren Druck ist die Wand des Kanals auf einer Länge von 2,50 Meter eingebrochen. Erdreich ist nur geringfügig nachgerutscht. Der Abwasserabfluss ist derzeit über den freien Restquerschnitt des Kanalrohres gewährleistet. Für die Reparatur des Kanals muss der Bereich bis zu sechs Metern Tiefe aufgegraben werden. 

Bevor das geschehen kann, muss die Schadensstelle mittels Radarortung genau lokalisiert werden, da der Kanal in dem Abschnitt zwischen Rosental und Wachsbleiche nicht geradlinig verläuft und sich in unmittelbarer Nähe des Kanals eine Schlammdruckleitung befindet, die nicht beschädigt werden darf. Die Ortung wird im Laufe dieser Woche vorgenommen.

Parallel klärt das Tiefbauamt, welche Fachfirma den Schaden kurzfristig beseitigen kann.