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Bundesstadt Bonn

Aufwändige Sanierung des Sammelkanals am Fritz-Schröder-Ufer

Die Reparatur des Sammelkanals, der Anfang März 2024 am Fritz-Schröder-Ufer eingebrochen war, gestaltet sich für das Tiefbauamt der Stadt Bonn sehr aufwändig.

Die eingestürzte Stelle des Abwasserkanals – er stammt aus dem Jahr 1933, liegt in einer Tiefe von sieben Metern und hat einen Durchmesser von bis zu 1,75 Metern - ist in der Zwischenzeit auf einer Länge von rund sieben Metern vollständig freigelegt und mit einem Kanalrohr provisorisch überbrückt worden. Damit an der Einbruchstelle ein neuer Kontrollschacht gesetzt und die Kanallücke wieder mit einem neuen Kanal geschlossen werden kann, muss zunächst eine aufwendige Abwasserüberleitung eingerichtet werden. Diese besteht aus einer hochleistungsfähigen Abwasserpumpe sowie einer circa 370 Metern langen provisorischen Leitung aus Stahlrohren mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern, die an bestimmten Punkten des Kanalnetzes angeschlossen werden muss. Da die Ausführung dieser Arbeiten wegen der Verfügbarkeit der Überleitung erst ab Mitte Mai möglich sein wird, müssen die Arbeiten bis Pfingsten ruhen.

Nach Inbetriebnahme der provisorischen Abwasserüberleitung soll dann Anfang Juni 2024 der Kontrollschacht und das fehlende Kanalstück eingebaut werden. Es ist geplant, danach zusätzlich den vorhandenen Kanal über eine Länge von 140 Meter mit einem Schlauchliner zu sanieren; dabei wird ein Schlauch in den Kanal eingezogen. Aufgrund der Lieferzeiten des Schlauchliners wird damit gerechnet, dass die Arbeiten bis zur endgültigen Fertigstellung noch bis Ende Juli 2024 dauern werden.