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Bundesstadt Bonn

Dialogstation „Wie erinnern?“ in der Bezirksbibliothek Bad Godesberg

Die Dialogstation „Wie erinnern?“ des Projektes „Aktive Erinnerungskultur“ vom Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen wird vom 25. Juli bis 10. Oktober 2023 in der Bezirksbibliothek Bad Godesberg, Moltkestraße 2 bis 8, ausgestellt. Interessierte können sie während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek, dienstags bis freitags von 11 bis 13:30 Uhr und von 14:30 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr, besuchen. Der Eintritt ist frei.

Die Impulsausstellung ist seit Februar 2023 an wechselnden Orten in Bonn zu sehen. Sie nimmt aktuell in Bonn diskutierte erinnerungskulturelle Themen in den Blick. Schwerpunkte sind „Straßenschilder der NS-Zeit“ und „Koloniale Spuren in der Stadt“. Für den Standort der Bezirksbibliothek Bad Godesberg kommt ein zusätzlicher Fokus hinzu: Der Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg vertieft in einer Ausstellungstafel das Leben von Lothar von Trotha in Bad Godesberg.

Zudem laden Mitmachoptionen dazu ein, in den Austausch zu treten und die eigenen Meinungen und Wünsche zum Umgang mit erinnerungskulturellen Themen zu hinterlegen. Die so erfassten Stimmen der Bürger*innen fließen in ein gesamtstädtisches Konzept zum Umgang mit erinnerungskulturellen Anliegen in der Stadt Bonn ein, das das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“ aktuell erarbeitet.

Das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“

Ziel des im März 2022 gestarteten Projektes ist es, ein gesamtstädtisches Konzept zu erstellen. Es soll dazu beitragen, eine vielstimmige und dialogische Erinnerungskultur in Bonn zu etablieren. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Erinnerungsorten im Stadtraum, wie Straßen- und Platznamen, Mahn- und Denkmäler, Hinweisschilder, Statuen oder Friedhöfe, die Bezüge zum Nationalsozialismus und Kolonialismus aufweisen.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) fördert das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“.