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Bundesstadt Bonn

14. August: Probeaufbau der mobilen Hochwasserschutzwände in Beuel

Zu Übungszwecken werden am Sonntag, 14. August 2022, im Beueler Zentrum zwischen 8 und 18 Uhr die mobilen Hochwasserschutzwände bei Rheinhochwasser aufgebaut. Daran beteiligt sind das Tiefbauamt und die Feuerwehr der Stadt Bonn sowie das Technische Hilfswerk Beuel.

Die mobilen Hochwasserschutzwände werden in der Professor-Neu-Allee und in der Hermannstraße, zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Johann-Link-Straße, installiert. Sie schützen die Wohnbebauung in den tiefer gelegenen Gebieten von Beuel zusätzlich zur Hochwasserschutzmauer am Rheinufer vor einer Überflutung durch ein Rheinhochwasser. Die mobilen Hochwasserschutzwände kommen im Ernstfall zum Einsatz, wenn ein Hochwasserstand des Rheins von über zehn Meter Bonner Pegel vorhergesagt wird. Zum Vergleich: Die so genannten „Jahrhunderthochwasser“ in den Jahren 1993/1995 lagen bei 10,13 bzw. 10,08 Meter Bonner Pegel.

Das mobile Hochwasserschutzsystem soll verhindern, dass sich extreme Rhein-Hochwasser bis elf Meter Bonner Pegel in die Tiefgebiete nach Schwarzrheindorf und nach Limperich mit plötzlichen Wasserständen von bis zu drei Metern ergießen können und auch etwa die Bundesstraße 56 und die Stadtbahnlinie 66 sowie öffentliche Einrichtungen unter Wasser setzen.

Verkehrsbeeinträchtigungen

Die mobilen Hochwasserschutzelemente werden inmitten der beiden Straßenbereiche aufgebaut. Daher wird es an diesem Tag in der Professor-Neu-Allee und Hermannstraße zu Beeinträchtigungen kommen. Die Zufahrten ins Combahnviertel sind nur eingeschränkt möglich, da die Kaiser-Konrad-Straße und die Combahnstraße aus beiden Richtungen nur bis zur Schutzwand befahrbar sein werden. Die Einfahrt in die Professor-Neu-Allee vom Konrad-Adenauer-Platz kommend bleibt bestehen, es ist jedoch mit Behinderungen zu rechnen. Im Bereich Hermannstraße wird die Friedrich-Breuer-Straße ebenfalls aus beiden Fahrtrichtungen abgebunden, eine Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. Der Buslinienverkehr wird ebenfalls umgeleitet.

Für die Dauer des Auf- und Abbaus der mobilen Schutzelemente sind in den Straßenabschnitten Haltverbote eingerichtet. Die Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienste wird während der gesamten Zeit sichergestellt. Fuß- und Radverkehr kann den Baustellenbereich zu jeder Zeit auf dem Gehweg passieren.

Die Stadtverwaltung wird im Laufe der Woche die betroffenen Anlieger*innen mit einem  Informationsschreiben über den Probeaufbau und die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen unterrichten.