Ob als Futter für Vögel oder als Bestäuber, Insekten spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Aber ihre Bestände gehen weiter zurück. Um mehr über die Gefährdung und Verbreitung von Insekten herauszufinden, ist es wichtig, sie zu zählen. Doch gängige Zählverfahren benötigen oft vertiefte Fachkenntnisse. Wie können Menschen auch ohne diese möglichst einfach in das Insekten-Monitoring einsteigen? Was kann jede und jeder einzelne im eigenen Grün verändern, um die Pflanzen- und somit die Insektenvielfalt zu fördern? Das Insekten-Check-Konzept gibt Antworten auf diese Fragen.
Vom Wissen zum Handeln – naturnah gärtnern und Insekten schützen
Ziel ist es, Menschen zu motivieren und zu befähigen, selbständig ein Insekten-Monitoring durchzuführen und damit die Wirksamkeit ihres Engagements nicht nur zu erleben, sondern auch sichtbar zu machen. In sechs Modulen führt der Workshop die Teilnehmenden dabei an das Monitoring heran. Die Workshop-Leitung kann die Bildungsmodule auch flexibel zusammenstellen und an den Wissenstand der Teilnehmenden bzw. an die Zielgruppe anpassen.
Wie unterscheidet sich eine große Wollbiene von einer großen Holzbiene? Welche Käfer lieben Rosenblüten? Das Insekten-Check-Konzept enthält erprobte Methoden und zielgruppengerecht aufbereitete Hintergrundinformationen zur Insektenbestimmung und zum einfachen Einstieg.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen.
Insekten-Check zum Download
Das Insekten-Check-Konzept steht auf der Webseite des WILA Bonn und auf den Seiten der Volkshochschule Bonn frei zum Download zur Verfügung: