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Bundesstadt Bonn

Wohnpark II: Generationengerechtes und preiswertes Wohnen fördern

Die Stadt Bonn verhandelt mit Entwicklungsträger NRW.Urban, ob Grundstücke des Areals in Vilich-Müldorf bevorzugt der Vebowag für sozialen Wohnungsbau angeboten werden können.

Einen weiteren Baustein, um die Wohnungsnot anzugehen und generationengerechtes und preiswertes Wohnen zu fördern, hat der der Rat nun beschlossen. Jene Grundstücke im Wohnpark II in Vilich-Müldorf, die für Geschosswohnungsbau, inklusive Nutzung Kita & Wohnen, vorgesehen sind, sollen zunächst der Vebowag zu einem Festpreis, dem so genannten speziellen Marktpreis, für den geförderten Wohnungsbaus angeboten werden. Darüber verhandelt die Stadt Bonn mit NRW.Urban, der landeseigenen Gesellschaft für Stadt- und Quartiersentwicklung, die unter anderem für den Wohnpark II die Entwicklung übernommen hat.

„„Wir brauchen in Bonn dingend mehr Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung, da sich deren Anzahl über die vergangenen Jahre drastisch reduziert hat. Die Menschen benötigen günstigen und qualitativ hochwertigen Wohnraum“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Zudem wolle sich die Stadt Bonn noch mehr dafür einsetzen, dass besondere Wohnformen umgesetzt werden können. „Wohnen in Gemeinschaft oder mit mehreren Generationen macht unsere Stadt noch lebenswerter und menschenfreundlicher“, so die OB weiter.

Außerdem versucht die Stadt Bonn diejenigen Baufelder dort, die für besondere Wohnformen vorgesehen sind, von der NRW.Urban anzukaufen. Diese Grundstücke sollen in einer offenen Konzeptvergabe bauwilligen Bau-Wohngruppen im Rahmen des Erbbaurechtes angeboten werden. Dabei sollen die Nachhaltigkeitsziele der Stadt Bonn berücksichtigt werden.

Die Stadtverwaltung wird zudem auf NRW-Urban zugehen, dass die verbleibenden Grundstücke unter den Rahmenbedingungen des aktuellen Bonner Baulandmodells und unter Umsetzung der Beschlüsse zu Dachbegrünung, Photovoltaik und im KfW-Effizienzhausstandard 40 beplant, vermarktet und bebaut werden.