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Bundesstadt Bonn

Führung durch Endenich zu Stolpersteinen und ehemaligem Ghettolager

Zu einem Rundgang durch den Stadtteil Endenich lädt am Donnerstag, 11. April 2024, ab 17 Uhr die Gedenkstätte Bonn ein. Lara Schröter, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte, berichtet zu den Stolpersteinen und von Familien, die dort lebten. Die Führung endet am Klostergebäude Mariahilf und erläutert die besondere Bedeutung dieses Ortes als Ghettolager in der NS-Zeit.

Das Kloster der Benediktinerinnen „Zur Ewigen Anbetung“ in Bonn-Endenich wurde im April 1941 von der Gestapo beschlagnahmt; die Nonnen mussten das Kloster umgehend verlassen. Ab Frühsommer 1941 wurden hier 479 Jüdinnen und Juden bis zu einem Jahr interniert und im Juni und Juli 1942 wurden Jüdinnen und Juden von dort zum Bahnhof Köln Deutz Messe gebracht und in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.

Um Anmeldung per E-Mail an  gedenkstaettebonnde bis spätestens Mittwoch, 10. April 2024, wird gebeten. Der Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt. Die Führung findet ab vier Personen statt und ist auf 19 Personen begrenzt.