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Das Kulturamt der Stadt Bonn startete unter dem Titel „How to …“ im Dezember 2022 eine Reihe von Informations- und Fortbildungsangeboten für Bonner Kulturschaffende. Ziel ist es, den Akteur*innen der freien Szene kostenfrei Seminare anzubieten, die die aktuellen Bedarfe der Zielgruppe decken.
Die Corona-Pandemie, daraus resultierende Antragstellungen, Rückmeldungen aus der freien Szene und Erfahrungen aus dem Tagesgeschäft im Kulturamt zeigen auf, dass es bei den Akteur*innen der freien Kulturszene verschiedene Fortbildungsbedarfe und -wünsche gibt. Bestehende Fortbildungsangebote sind unter anderem häufig kostenpflichtig und können daher nicht immer von den potenziellen Interessent*innen in Anspruch genommen werden.
Das Kulturamt kooperiert mit verschiedenen Partner*innen und bietet die Teilnahme an den Seminaren kostenlos an.
Zielgruppe, Anmeldung und Ablauf
Zielgruppe des Pilotprojekts sind sowohl freischaffende, professionell tätige Künstler*innen und Kulturakteur*innen als auch Mitarbeitende oder Betreibende von (kleineren) Kultureinrichtungen. Teilnahmevoraussetzung ist ein Wohnsitz in Bonn beziehungsweise eine Institution mit Sitz in Bonn.
Verbindliche Anmeldungen zu den Seminaren sind obligatorisch und müssen unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten an kulturprojektebonnde erfolgen. Die Teilnahme wird schriftlich bestätigt; die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.
Die Seminare werden in der Regel in Präsenz abgehalten und sollen außerdem der Vernetzung der Szene innerhalb der Stadt dienen.
How to… - Künstlersozialversicherung. Grundsätzliche Aspekte aus Perspektive von Kulturschaffenden und Veranstalter*innen
Freiberuflichkeit ist gerade bei Künstler*innen oft mit Herausforderungen bei der Bewältigung der Sozialversicherung und Altersvorsorge verbunden. Auch wenn die Künstlersozialversicherung als Instrument allgemein bekannt ist, so existieren doch zahlreiche Fragen:
Wann besteht Sozialversicherungspflicht?
Wer kann Mitglied in der Künstlersozialkasse (KSK) werden?
Wie funktioniert die KSK und welche Vorteile bietet sie für Kulturschaffende?
Wie wehrt man sich gegen Bescheide der BfA und der KSK?
Dabei stehen die folgenden Themen im Mittelpunkt des Workshops:
▪ Übersicht zur sozialen Absicherung von Kulturschaffenden ▪ Bedeutung des Künstlersozialversicherungsgesetzes ▪ Aufbau der KSK und Integration in das System der Sozialversicherung ▪ Voraussetzung der Mitgliedschaft ▪ Vergleich KSK und andere Absicherungsmöglichkeiten ▪ Staatlich geförderte Alternativen? ▪ Abgabepflicht von Veranstaltenden und Ensembles
In dem Workshop werden alle Grundfragen zur Künstlersozialversicherung verständlich beantwortet.
Es besteht Gelegenheit für individuelle Fragen.
Datum
Montag, 18. November 2024
17 bis 19 Uhr
Ort
Online
Referent
Prof. Clemens Pustejovsky
Prof. Clemens Pustejovsky war nach dem Studium in München und Freiburg zunächst in Brüssel und Dubai tätig, bevor er sich in Freiburg als Rechtsanwalt niedergelassen hat. Von hier aus begleitet und berät er seit nahezu 20 Jahren regional wie international Unternehmen und Privatpersonen. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Prof. Pustejovsky stellt die Beratung von Unternehmen im Gesellschaftsrecht, wie beispielsweise bei Gründung, Veräußerung und Umstrukturierung von Unternehmen und Konflikten, dar. Er berät und vertritt zudem zahlreiche Vereine und Stiftungen, auch im Gemeinnützigkeitsrecht. Clemens Pustejovsky ist in Aufsichtsräten und anderen Gremien juristischer Personen vor allem aus der Medien- und Kulturbranche tätig. Prof. Pustejovsky ist gefragter Dozent und Prüfer für Datenschutzrecht, Wettbewerbsrecht, Medienrecht, etc. bei verschiedenen staatlichen und privaten Institutionen und hält Inhouse-Seminare in renommierten Unternehmen. Außerdem ist er Honorarprofessor für Musikrecht und Musikmanagement an der Musikhochschule Freiburg, Lehrbeauftragter für Presse, Medien- und Urheberrecht an der Albert-Ludwigs-Universität und Gastdozent an anderen Universitäten.
Anmelden können Sie sich unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten per E-Mail an kulturprojektebonnde. Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind jedoch begrenzt. Sie erhalten eine Bestätigung sowie den Link für das Webinar per E-Mail.
How to… - Überzeugende Förderanträge verfassen
Die Welt der Projektförderung
Sie haben bisher keine oder nur wenige Erfahrungen im Bereich der Projektförderung? Sie möchten Ihre Projektideen und Ihr Engagement zukünftig mit Fördermitteln finanzieren? Dann ist unsere dreiteilige Fortbildungsreihe genau das Richtige. Die Veranstaltungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch ohne Vorwissen einzeln besucht werden.
Teil 1: Überzeugende Förderanträge verfassen
Der schriftliche Teil eines Förderantrages entscheidet meist über die Förderzusage und „gute Anträge schreiben“ kann gelernt werden. Wir beleuchten das Konzept der Fördermittelakquise und schauen insbesondere auf die Antragsbedingungen der kulturellen Projektförderung der Stadt Bonn. In gemeinsamen Übungen erarbeiten Sie die inhaltlichen Eckpfeiler eines Projektantrages und lernen, die eigenen Ideen präzise in einem Projektantrag zu vermitteln. Sie verstehen den strukturellen Aufbau und die inhaltliche Ausgestaltung eines Projektantrags.
Wichtig: Bitte bringen Sie eine Projektidee mit, an der gemeinsam gearbeitet werden kann. Die Idee kann neu und unausgereift sein oder schon detaillierter ausgearbeitet.
Datum:
Samstag, 16. November 2024, 10 – 17:30 Uhr
(Ankommen ab 9:30 Uhr möglich, ca. 1 Stunde Mittagspause)
How to… - Finanzplan, Verwendungsnachweis und Zuwendungsrecht. Diese Spielregeln müssen Sie kennen
Die Welt der Projektförderung
Sie haben bisher keine oder nur wenige Erfahrungen im Bereich der Projektförderung? Sie möchten Ihre Projektideen und Ihr Engagement zukünftig mit Fördermitteln finanzieren? Dann ist unsere dreiteilige Fortbildungsreihe genau das Richtige. Die Veranstaltungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch ohne Vorwissen einzeln besucht werden.
Teil 2: Finanzplan, Verwendungsnachweis und Zuwendungsrecht. Diese Spielregeln müssen Sie kennen
Der Finanzplan ist wesentlicher Bestandteil eines Förderantrages und kann ausschlaggebend für die Bewilligung sein. Ein ordnungsgemäßer Verwendungsnachweis und die Einhaltung der vorgegebenen Regelungen hilft Ihnen, zukünftig wieder Projektförderung zu erhalten: denn so zeigen Sie, dass Sie ein*e verlässliche*r Partner*in sind. Sie lernen den Aufbau und die Kostenpositionen eines Finanzplans kennen und verstehen, wie Sie Ihre Projektidee in konkrete Zahlen übersetzen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie öffentliche Zuwendungen verwendet werden dürfen und worauf es beim sachlichen und rechnerischen Verwendungsnachweis ankommt.
Datum:
Samstag, 23. November 2024, 10 – 15 Uhr
(Ankommen ab 9:30 Uhr möglich, ca. 1 Stunde Mittagspause)
How to… - Projektmanagement und Finanzcontrolling. Jedes Förderprojekt ein Erfolg
Die Welt der Projektförderung
Sie haben bisher keine oder nur wenige Erfahrungen im Bereich der Projektförderung? Sie möchten Ihre Projektideen und Ihr Engagement zukünftig mit Fördermitteln finanzieren? Dann ist unsere dreiteilige Fortbildungsreihe genau das Richtige. Die Veranstaltungen ergänzen sich inhaltlich, können aber auch ohne Vorwissen einzeln besucht werden.
Teil 3: Projektmanagement und Finanzcontrolling. Jedes Förderprojekt ein Erfolg
In der Durchführung eines Förderprojektes passiert regelmäßig Unvorhergesehenes: Zeitpläne verschieben sich, Kosten steigen und teilweise verändern sich sogar die geplanten Inhalte. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Projekt trotz solcher Veränderungen „nicht aus dem Ruder läuft“. Sie lernen, worauf es bei einer erfolgreichen Projektdurchführung ankommt, wie Sie Ihre Finanzen immer im Blick behalten und wie Sie sicherstellen, dass alle Partner*innen und Beteiligten das Projekt auch als Erfolg werten. Denn erfolgreich durchgeführte Förderprojekte steigern Ihre Chancen auf erneute Förderung immens.!
Datum:
Samstag, 30. November 2024, 10 – 16 Uhr
(Ankommen ab 09:30 Uhr möglich, ca. 1 Stunde Mittagspause)