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Bundesstadt Bonn

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Die von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ von 2005 bis 2014 hat in Bonn vielfältiges Engagement mobilisiert. Die Stadt wurde mehrfach als Dekadestadt ausgezeichnet.

Umweltdezernent Helmut Wiesner und die Leiterin des Haus der Natur, Heike Hückesfeld, freuen sich über die BNE-Zertifizierung im März 2023.

Auch am aktuellen Weltaktionsprogramm, das der Dekade nachfolgte, beteiligen sich die Stadt Bonn und viele Einrichtungen und Initiativen in der Stadt aktiv. Ziel des Weltaktionsprogramms ist es, das Prinzip Nachhaltigkeit in den Köpfen und vor allem dauerhaft in den Strukturen der Bildungslandschaft zu verankern.

Für diese strukturelle Verankerung von BNE wurde die Stadt Bonn im November 2018 erneut als Kommune für ihr Engagement ausgezeichnet. Im März 2023 hat das Haus der Natur in Bonn die Zertifizierung „Einrichtung für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ erhalten. 

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) meint Bildungsangebote, die Menschen dazu befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Dieses Bildungskonzept ist ein wesentliches Instrument zur Umsetzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDGs). Getreu dem Motto der Vereinten Nationen in Bonn „Shaping a sustainable future“ ist BNE daher auch in der Bonner Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert.

Das Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit koordiniert die gesamtstädtische BNE-Arbeit und setzt Maßnahmen hauptsächlich im Kontext der internationalen Projektpartnerschaften, der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und in der lokalen SDG-Arbeit um.

Zu den wichtigen städtischen BNE-Akteuren gehören unter anderem

  • das Büro für lokale Nachhaltigkeit und das Haus der Natur im Amt für Umwelt und Stadtgrün,
  • die Stabstelle Integration/Kommunales Integrationszentrum,
  • die Volkshochschule.

Alle städtischen Akteure kooperieren mit Gruppen und Aktiven aus Zivilgesellschaft und Bürgerschaft.