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Bundesstadt Bonn

Höhere Steuereinnahmen erwartet – Schlüsselzuweisungen werden sinken

Die Stadtverwaltung hat die Politik über voraussichtlich höhere Steuereinnahmen in den Jahren 2023 bis 2027 informiert. Allerdings werden diese zu geringeren Schlüsselzuweisungen des Landes führen, so dass unter dem Strich nur ein kleinerer Teil zusätzlicher Erträge verbleiben wird.

Hintergrund sind die Steuerschätzung vom 11. Mai sowie stadtindividuelle Entwicklungen bei der Entwicklung der Gewerbesteuer. Während sich bei der Gewerbesteuer deutliche Mehrerträge ergeben werden, werden sich die Veränderungen bei der Einkommensteuer aufgrund von Isolierungen in den Jahren 2023 bis 2026 nur im Jahr 2027 positiv auswirken. Die Umsatzsteuer reduziert sich aufgrund geringerer Steuerschätzraten. Bei der Grundsteuer rechnet die Stadtverwaltung mit keinen Veränderungen. Insgesamt ergibt sich beim zu erwartenden Steueraufkommen ein Plus von 30,1 Millionen Euro (2023), 6,5 Millionen Euro (2024), 7,9 Millionen Euro (2025), 11,5 Millionen Euro (2026) und 12,4 Millionen Euro (2027). Diese höheren Steuereinnahmen haben zur Folge, dass sich die Schlüsselzuweisungen des Landes verringern.

Obwohl die Steuerschätzraten geringer ausfallen, steigen die Einnahmen bei der Gewerbesteuer durch die stadtindividuellen Sondereffekte um 32,2 Millionen Euro im Jahr 2023, 6,9 Millionen Euro im Jahr 2024, 7,2 Millionen Euro im Jahr 2025, 9,5 Millionen Euro im Jahr 2026 und neun Millionen Euro im Jahr 2027. Dabei berücksichtigt ist die vom Rat zum 1. Januar 2024 beschlossene Erhöhung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 490 auf 537 vom Hundert.

Bei der Einkommensteuer wird von folgender Prognose ausgegangen: minus 1,9 Millionen Euro (2023), plus/minus Null (2024), plus 1,2 Millionen Euro (2025), plus 2,6 Millionen Euro (2026) und plus 4,1 Millionen Euro (2027). Beim Anteil an der Umsatzsteuer rechnet die Stadtverwaltung mit einem Minus von 0,2 Millionen Euro (2023), minus 0,4 Millionen Euro (2024), minus 05, Millionen Euro (2025), minus 0,6 Millionen Euro (2026) und minus 0,7 Millionen Euro (2027).