Im Fokus des Gesprächs stand der Austausch über die Weiterentwicklung und Sicherung der Beethovenpflege und des Beethovenfestes sowie die gesellschaftspolitische Rolle von Kunst und Kultur. „Bonn hat das Potenzial, sich als internationaler Kulturstandort zu profilieren und gesellschaftliche Veränderungen mit den Möglichkeitsräumen der Kunst voranzutreiben“, so Roth. „Als UN-Standort ist Bonn besonders prädestiniert, die Themen Nachhaltigkeit und Demokratie anzukurbeln und sich mit innovativen Formaten und Programmen der breiten Stadtgesellschaft zu öffnen. Das Gespräch mit Oberbürgermeisterin Dörner zu diesen Themen war sehr gut und ergiebig.“

Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Wir bieten in Bonn eine beeindruckende Vielfalt an Kunst und Kultur. Der Austausch mit Frau Roth zu diesen Themen war sehr produktiv. Die Kultur ist wichtig, prägend und demokratierelevant für Bonn und diese möchten wir in Zukunft natürlich weiter stärken.“

Für die Werte der Demokratie steht unter anderem das geplante Forum Exilkultur im Windeckbunker. In diesem historischen Zeugnis und Mahnmal des Nationalsozialismus soll Exilkunst aus Vergangenheit und Gegenwart gegenübergestellt und auf die Situation der Geflüchteten weltweit aufmerksam gemacht werden. Das Beethovenfest 2022, als Festival der (musikalischen) Diversität, oder die globalen Projekte des Beethoven-Orchesters sind ebenfalls Wegbereiter für eine weltoffene Kulturpolitik in Bonn.