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Bundesstadt Bonn

Lina und Leon führen bislang bei den beliebtesten Vornamen

Das Bonner Standesamt hat im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 3.591 Geburten, 2.445 Todesfälle und 537 Eheschließungen beurkundet.

Die beliebtesten ersten Vornamen für Mädchen sind für die erste Jahreshälfte 2021 Lina (27), Emilia (25), Mila (25), Charlotte (24) sowie Marie (22) und Sophia (22). Jungen bekamen in der ersten Jahreshälfte am häufigsten die Namen Leon (27), Noah (27), Felix (24), Emil (22) sowie Ben (21), Maximilian (21), Paul (21) und Tom (21). 

Spitzenreiter für den zweiten Vornamen waren Marie (47) und Sophie (44) sowie Alexander (21) und Maximilian (18). Während bei den Erstnamen immer wieder leichte Verschiebungen erkennbar sind, hat sich damit an den Namenswünschen zum Zweitnamen gegenüber dem Vorjahr keinerlei Veränderung ergeben. Bei Kindern mit drei Vornamen sind als dritte Namen Maria (5) und Alexander (3) besonders beliebt. 2.094 Kinder erhielten nur einen Vornamen, 1.320 zwei Vornamen, 140 drei Vornamen und 14 Kinder wurden mit mehr als drei Vornamen beurkundet.

Von Januar bis Juni 2021 stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2020 deutlich mehr Geburtsurkunden aus. Waren es im Vorjahr 3.018 Beurkundungen (davon 2.970 in Bonn und 48 im Ausland geborene Kinder), wurden im 1. Halbjahr 2021 schon 3.551 in Bonn geborene und weitere 40 im Ausland geborene Babys beurkundet.

Insgesamt 537 standesamtliche Eheschließungen fanden im ersten Halbjahr 2021 in Bonner Trauzimmern statt. Davon waren 17 Eheschließungen gleichgeschlechtlich. 19 Eheschließungen von Deutschen wurden zwar im Ausland geschlossen, jedoch im Bonner Eheregister nachträglich beurkundet. Zum Vergleichszeitraum 2020 fanden in diesem Jahr wieder 26 Trauungen mehr statt. Nach wie vor liegt diese Anzahl jedoch unter dem Wert des Jahres 2019 mit 566 Trauungen im 1. Halbjahr. Bei 76 Prozent der Hochzeiten 2021 war es für beide Partner die erste Eheschließung. Der Wert im vergangenen Jahr lag bei 79 Prozent. In 71 Prozent der Fälle entschieden sich die Eheleute für einen gemeinsamen Familiennamen. Davon wählten allerdings nur 87 Prozent (Vorjahr 91 Prozent) den Namen des Mannes und 13 Prozent (Vorjahr neun Prozent) den der Frau. 

2.445 Sterbefälle wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres beurkundet. Das sind 182 Fälle mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. 

Während bei der Anzahl der Trauungen die Corona-Situation eindeutig einen Einfluss auf die Entscheidung hat, ob und wann geheiratet wird, kann diese Ursache beim Anstieg der Geburten-Zahlen nur vermutet werden. Auch andere Ursachen (zum Beispiel die Schließung der Geburtenstation der Klinik in Bad Honnef) haben hierauf einen Einfluss.