In den letzten Jahren blieb der Nachwuchs beim Rotwild auf der Waldau aus, weil die weiblichen Tiere zu alt waren. Einer der Neuzugänge – ein sogenanntes Schmaltier, also ein Weibchen im zweiten Lebensjahr – könnte aktuell bereits trächtig sein. Sollte dies der Fall sein, könnte es im Juni bereits Nachwuchs im Rotwildgehege geben. Andernfalls müssten sich die Besucher*innen noch bis 2025 gedulden. Bei den beiden anderen Neuzugängen handelt sich um acht Monate alte weibliche Kälber. Sie bekommen frühestens in ein bis zwei Jahren selbst Nachwuchs.
„Die Tiere sind im Moment noch etwas scheu. Sie haben sich allerdings bereits gut eingelebt und werden von ihren Artgenossen im Gehege gut aufgenommen“, sagt Stadtförsterin Julia Johnson.
Insgesamt gibt es auf der Waldau drei Wildgehege: Rotwild, Damwild und Schwarzwild. Zusammen sind die Gehege sieben Hektar groß. Die Tiere können an den Futterstationen gefüttert werden, haben aber auch genügend Raum, um sich zurückzuziehen. Das Damwildrudel besteht aktuell aus 25 Tieren, und im Schwarzwildgehege leben derzeit 15 Tiere.