Das Festival Bonner Schulkultur ist als interdisziplinäres, interkulturelles Theatergroßprojekt ausgerichtet. Unter der Leitung von zwei freien Künstlerinnen oder Künstlern sowie den Theaterpädagoginnen des Theaters Bonn erarbeiten drei Schulklassen verschiedener Bonner Schulen ein genreübergreifendes Theaterstück. Dieses wird im Schauspielhaus Bad Godesberg aufgeführt.
Dabei sollen verschiedene Schulformen aus unterschiedlichen Bonner Stadtteilen zusammenkommen. Die Klassen der Jahrgangsstufe neun werden über vier Monate hinweg in Gruppen mit den Schwerpunkten Schauspiel/Performance, Soundtrack/Komposition oder Video/Bildende Kunst arbeiten. Jeden Monat findet ein gemeinsamer Probentag mit allen beteiligten Schülerinnen und Schülern statt. Jede teilnehmende Schule und auch das Theater ist einmal Gastgeber eines solchen Tages. Ziel ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich über diese künstlerische Aufgabe auf Augenhöhe begegnen, austauschen und kennen lernen.
Nachdem das Festival mehr als 20 Jahre von der Bundeskunsthalle in Zusammenarbeit mit dem Schulamt der Stadt Bonn veranstaltet wurde, liegt die Organisation seit 2016 beim Theater Bonn, welches ebenfalls mit dem städtischen Schulamt kooperiert.