Für die Durchführung von Karnevalsumzügen benötigen Sie eine Erlaubnis. 

Frist der Antragstellung

Bitte beantragen Sie den Karnevalsumzug bis zum 01.12. eines jeden Jahres.

Inhalt des Antrages

• Aufstellfläche des Zuges
• Zugweg
• Auflösungsbereich und Richtung der Abfahrt
• Datum und Uhrzeit
• Name, Mobilnummer und E-Mailadresse des Zugleiters bzw. der Zugleiterin
• Liste aller teilnehmenden Gruppen mit Angabe der ungefähren Teilnehmerzahl, der Anzahl der Fahrzeuge und Anhänger

Das entsprechende Formular finden Sie unter "Formulare und Links".

Folgende Unterlagen müssen 14 Tage vor der Veranstaltung vorgelegt werden:

• Veranstaltererklärung über die Verteilung der Haftpflichtrisiken (Anlage 1)
• Bestätigung der Versicherung über die Haftpflichtversicherung (Anlage 2)
• Erklärung der Teilnehmerin beziehungsweise des Teilnehmers über die Nutzung eines Fahrzeuges mit oder ohne Anhänger (Anlage 3)
  Diese Erklärung ist nicht erforderlich, wenn Kraftfahrzeuge eingesetzt werden, die zulassungsfrei oder zugelassen sind und nicht durch Auf-, An- oder Umbauten die zulässigen Abmessungen/Gewichte überschreiten und auf denen keine Personen befördert werden.
• Erklärung über die Teilnahme mit einem Pferd, Pferdegespann/Kutsche (Anlage 4)

Die Anlagen 1 bis 4 finden Sie im Formular "Angaben zum geplanten Karnevalsumzug und Erklärungen" unter "Formulare und Links".

Ein TÜV-Gutachten ist erforderlich, wenn

• durch Auf-, An- oder Umbauten die in der Betriebserlaubnis angegebenen Gewichte oder Abmessungen überschritten werden,
• mit dem Fahrzeug oder dem Anhänger, der nicht für die Beförderung von Personen bestimmt ist, Personen befördert werden sollen oder
• nicht zugelassene Zugfahrzeuge und/oder Anhänger eingesetzt werden sollen.

Sie haben Zweifel, ob ein TÜV-Gutachen notwendig ist?

In diesen Fällen sollte immer der Kontakt zum technischen Überwachungsverein gesucht und die Zweifel dort geklärt werden.

Wie lange gilt das TÜV-Gutachten?

Grundsätzlich gilt das Gutachten ein Jahr; Details beantwortet der TÜV Rheinland (Tel. 0228 64 80 30)

Ein Kurzzeitkennzeichen ist erforderlich, wenn

ein nicht zugelassenes Kraftfahrzeug eingesetzt werden soll. Bei nicht zugelassenen Anhängern ist es nur erforderlich, wenn das zugelassene Zugfahrzeug bauartbedingt schneller als 60 km/h (Höchstgeschwindigkeit) fährt.
Hierzu benötigen Sie eine Elektronische Versicherungsbestätigung für ein Kurzzeitkennzeichen.

Welche Geschwindigkeiten dürfen gefahren werden?

Bei der An- und Abfahrt grundsätzlich 25 km/h; während des Zuges maximal 6 km/h.

Zusatzerklärung der Versicherung

Zugelassene und somit pflichtversicherte Fahrzeuge, die baulich verändert wurden und/oder Personen befördern, benötigen eine Zusatzerklärung der Versicherung, dass trotz dieser Änderungen Deckung besteht.

30 Euro