Weltweit sind Menschen durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Stürme bedroht. Dies gilt insbesondere für die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt, in Küsten und Gebirgsregionen. Aber auch in Europa und Deutschland haben Naturereignisse mit zerstörerischen Auswirkungen wie Stürme, Starkregen, Hochwasser und Erdrutsche in den letzten Jahrzehnten zu hohen Schäden und Verlusten geführt, Tendenz steigend.
In Bonn sind zahlreiche Organisationen und Institutionen ansässig, die sich im Bereich des Katastrophenschutzes und des Risikomanagements engagieren. Neben Einrichtungen der Vereinten Nationen gehören dazu Bundesbehörden, Wissenschaftsinstitutionen, Entwicklungsorganisationen, Unternehmen, Hilfswerke, Nichtregierungsorganisationen und viele andere mehr.
Seit 2010 engagiert sich die Stadt Bonn im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und im Risikomanagement, vor allem in Kooperation mit der Frühwarnplattform der Vereinten Nationen ISDR und mit ICLEI - Städte für Nachhaltigkeit.
In der Zwischenzeit sind weitere Mitglieder aus Bonn und der Region dem Netzwerk beigetreten. Auch wurde ein eigenes Sekretariat eingerichtet, welches beim Deutschen Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV) angesiedelt ist, die Netzwerkarbeit koordiniert und über neue Entwicklungen und Veranstaltungen informiert.
Das Bonner Netzwerk veröffentlicht einen vierteljährlichen Newsletter und stellt seine Arbeit und die Akteure auf einer eigenen Webseite vor:
Stefan Wagner, Leiter des Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn, über das Netzwerk
Gründung eines neuen Netzwerkes im Jahr 2017
Zur Förderung der Vernetzung und des Austausches der in Bonn ansässigen nationalen und internationalen Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Privatwirtschaft wurde im Jahr 2017 das Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement geründet.
Das Netzwerk möchte in einer breiten Koalition von Akteuren aller Bereiche und Ebenen:
- den Austausch und die Vernetzung der im Bereich Katastrophenschutz und Risikomanagement tätigen Akteure am Standort stärken,
- über Aufgaben, Dienstleistungen, Veranstaltungen und Projekte informieren,
- Bonn als Kompetenzzentrum im Bereich des internationalen Katastrophenschutzes und Risikomanagements stärken.
Dem Netzwerk gehören unter anderem an:
- Stadt Bonn
- Aktion Deutschland Hilft e. V. - Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
- Auswärtiges Amt
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung
- Deutsche Post DHL Group
- Deutsche Telekom AG
- Deutsche Welthungerhilfe e.V.
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV)
- Deutsches Rotes Kreuz - Kreisverband Bonn e.V. (DRK)
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
- Engagement Global gGmbH, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)
- Europäisches Forstinstitut
- Geographisches Institut der Universität Bonn, AG Geomorphologie und Umweltsysteme
- Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
- Hochschule Bonn Rhein-Sieg / Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)
- ICLEI – Local Governments for Sustainability
- Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UNDRR)
- Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UN-SPIDER)
- Sekretariat Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UNISDR)
- Technisches Hilfswerk (THW)
- Universität Bonn / Fachbereich Geografie
- Universität der Vereinten Nationen - Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS)
- Universitätsklinikum Bonn, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit
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