In kleineren Mannschaftsgrößen spielen die Kinder auf entsprechend kleineren Spielfeldern in Turnieren auf vier Mini-Tore. Neben dem Spaß am Sport werden hierbei auch die individuellen spielerischen Fähigkeiten in den Altersklassen von der U6 bis zur U11 unterstützt und verbessert. Mit dieser Anpassung der Spiel- und Torgröße rückt die sportliche Entwicklung der Kinder mehr in den Vordergrund. Der Leistungsdruck wird minimiert, da keine Meisterschaftsrunden ausgetragen werden. Mit dieser kindgerechten Art des Fußballs soll der Spaß am Spiel nachhaltig gefördert werden. Die Kosten in Höhe von rund 29.000 Euro werden aus dem Beschaffungsetat des Sport- und Bäderamtes finanziert.

„Wir freuen uns, dieses innovative Konzept im Kinderfußball zu fördern, welches bewusst den Fokus auf das Spiel und den Spaß legt. Dies ist eine tolle Möglichkeit, Kinder für Sport zu begeistern“, sagt Stefan Günther, Leiter des Sport- und Bäderamtes. Um einen guten Start zu ermöglichen, stellt die Sportverwaltung den Bonner Fußballvereinen – je nach Altersklasse – eine Erstausstattung von Minitoren mit Netzen und eine Torhöhenreduzierung für die bestehenden Kleinfeldtore zur Verfügung.

Fußballkreis-Vorsitzender Jürgen Bachmann: „Wir freuen uns, dass die Stadt Bonn unsere Anregung aufgriffen hat und unsere Vereine mit der Bereitstellung der Materialien unterstützt. Dies wurde möglich durch das gute Zusammenwirken von Sportamt und Fußballkreis Bonn. Wir hoffen, dass das gute Beispiel der Stadt Bonn uns hilft, auch andere Kommunen zu diesem Schritt zu bewegen.“ In Absprache mit dem Fußballkreis Bonn werden die Vereine, die sich in der kommenden Saison 2022/2023 an der neuen Spielform beteiligen, mit den dazugehörenden Sportmaterialien ausgestattet. Insgesamt 26 Vereine sind beteiligt und können die neuen Sportutensilien nutzen.