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Bundesstadt Bonn

Ausstellung von Studierenden der Alanus-Hochschule im Ernst-Moritz-Arndt-Haus

Vorhänge werden zur Installation im Treppenhaus, alte Fenster dienen als Grundlage für Grattage-Zeichnungen: Die Studierenden der Malereiklasse von Professorin Ulrika Eller-Rüter treten mit der spätklassizistischen Architektur des Bonner „Ernst-Moritz-Arndt-Haus“ in einen spannungsreichen Dialog. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Stadtmuseum Bonn vom 10. bis 26. März 2023 statt.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Alanus-Hochschule und der Stadt Bonn.

Von kleinen Salons mit alten Tapeten bis zum Biedermeier-Zimmer bietet das Ernst-Moritz-Arndt-Haus viele Anknüpfungspunkte für künstlerische Interventionen. Die Arbeiten der Studierenden beziehen das reale Material von Inventar und Innenraum ein oder greifen im Außenbereich Elemente wie die naturbelassenen Gartenareale oder des streng symmetrisch angelegten Rosengartens auf. Sie nutzen dabei unterschiedlichste künstlerische Strategien – von Malerei, Grafik, Fotografie, Video, Objekt, Installation bis hin zu Performance.

„Das Besondere an der Ausstellung ist, dass der Ort eine andere Interpretation erfährt. Das ehemalige Wohnhaus von Ernst Moritz Arndt wird vom Stadtmuseum vorrangig für Sonderausstellungen genutzt. Durch die Kunst der Studierenden treten nun auch sie mit der Geschichte des Hauses in einen Dialog, entdecken Neues und überwuchern das Alte mit den Ideen der jungen Künstlergeneration“, so Professorin Ulrika Eller-Rüter über die Ausstellung.

Jedoch nicht nur das Haus an sich, auch der ehemalige Hausherr Ernst Moritz Arndt, Professor der Universität Bonn, bietet Anknüpfungspunkte für die Studierenden. Es gibt einige Anspielungen auf das Werk des umstrittenen Dichters und Denkers wie beispielsweise eine Video-Installation in einem Badezimmer oder auch die Performance „verschmelZungen“, die sich mit Texten aus dem Biedermeier auseinandersetzt und dies kulinarisch mit dargebotenen Häppchen „untermalt“.

Das Ernst-Moritz-Arndt-Haus wird somit zum „Biotop“. Es entstehen Symbiosen zwischen Alt und Neu, Innen- und Außenraum und „überwuchern“ den Ort mit neuen Deutungen.

Beteiligte Studierende:
Leonie Abt, Franziska Brand, Anna Dippel, Emilia Dix, Anna Luisa Franzen, Elisa Gabelli, Xiaogu Gao, Tom Gully, Laura Küpper, Tenzing Lepcha, Yunshan Lu, Akaradate Lumpay, Wenchen Ma, Can Moretti, Lucas Ohliger, Rachel Petersen, Norma Rennel, Raphael Sack, Jonathan Seiz, Reyhaneh Shakeri, Alicia Steigerwald, Florian Thiemann, Xiaochuan Wang, Jacqueline Weihe, Sophia Weiss, Fabian Wilkus, Yolanda Wolf, Mila Wolkenar, Kuan- Yi Wu, Huilin Zhou, Hanyang Zhang

Programm der Vernissage:
Freitag, 10. März 2023, 18.00 Uhr
Stimmungsreicher Abend mit Livemusik

Begrüßung:

  • Yvonne Katzy, Leiterin Stadtmuseum

Grußworte:

  • Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Dezernentin für Sport und Kultur der Bundesstadt Bonn
  • Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper, Rektor der Alanus Hochschule

Inhaltliche Einführung:

  • Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter

Finissage:
Sonntag, 26. März 2023, 11 bis 18 Uhr

Link zur Veranstaltung:  www.alanus.edu/de/aktuelles/veranstaltungskalender/detail/ausstellung-symbiosen (Öffnet in einem neuen Tab)