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Bundesstadt Bonn

Fassadenwettbewerb

Bonn ist reich an prächtigen Hausfassaden: Die Bonner Südstadt etwa ist eine seltene architektonische Kostbarkeit. In wenigen anderen deutschen Städten ist ein gründerzeitliches Wohnquartier dieser Größe erhalten. Auch im Bad Godesberger Villenviertel lassen sich üppig verzierte Häuserfronten bewundern.

Die Renovierung eines Hauses dient nicht nur dem Werterhalt und dem persönlichen Komfort, sondern kann im besten Fall bei guter Ausführung auch die Weitergabe eines baukulturellen Erbes unterstützen. Genau darum geht es beim Fassadenwettbewerb, den die Stadt Bonn seit vielen Jahrzehnten mit der Sparkasse Köln-Bonn sowie dem Verein Haus und Grund Bonn/Rhein-Sieg veranstaltet. Mit der Prämierung möchte die Stadt Bonn mit den Partner*innen die Anstrengungen von Hauseigentümer*innen würdigen, die mit einer aufwendigen Erneuerung des Erscheinungsbildes ihrer oftmals historischen Immobilie zugleich positiv auf das Straßenbild wirken.

Beim 46. Fassadenwettbewerb wurden neun gelungen renovierte Häuser ausgezeichnet. Die Sponsoren Sparkasse Köln-Bonn und der Verein Haus und Grund Bonn/Rhein-Sieg unterstützten den Wettbewerb wieder gemeinsam mit 11.000 Euro. 

Ergebnisse des 46. Fassadenwettbewerbs 2023

1. Preis, Kessenicher Straße 119
1. Preis, Händelstraße 18
1. Preis, Michaelstraße 7
2. Preis, Jean Paul Straße 6
2. Preis, Humboldtstraße 16
2. Preis, Bismarckstraße 20
3. Preis, Kurfürstenstraße 13
3. Preis, Jean Paul Straße 4
3. Preis, Blücherstrasse 25

Im Alten Rathaus überreichte Bürgermeisterin Nicole Unterseh in festlichem Rahmen die Urkunden und Preise an die ausgezeichneten Eigentümer*innen. Dabei unterstützten sie Martina Westebbe, Bereichsleiterin Privatkunden Bonn und Köln-Südost der Sparkasse Köln-Bonn, und Wieland Münch, Vorstandsvorsitzender Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg.

„Bonn ist besonders reich an erhaltenswerten Fassaden, die exemplarisch für ihre jeweilige Zeit sind und die unser Stadtbild prägen. Mit einer fachgerechten Renovierung tragen die Hauseigentümer*innen und die beauftragten Handwerksbetriebe zum Erhalt eines Stücks Stadtgeschichte bei“, sagte Bürgermeisterin Nicole Unterseh zur Begrüßung.

Insgesamt hatten 14 Eigentümer*innen ihre Bewerbung eingereicht. Die Jury unter Vorsitz von Architekt Stefan Schevardo und besetzt mit Stadtbaurat Helmut Wiesner sowie weiteren Architekt*innen und zwei Malermeistern beriet sich zu jedem Objekt. Für die Entscheidung der Jury gelten die Bewertungskriterien Stil- sowie Sachgerechtigkeit der Renovierung, die Harmonie von Formen und Farben sowie der Gesamteindruck. Insgesamt 11.000 Euro an Preisgeld hatte das Gremium zu verteilen. 

Die jeweils 1. Preise, mit je 1.800 Euro dotiert, gehen an:

  • Händelstraße 18
  • Kessenicher Straße 119
  • Michaelstraße 7

Mit dem 2. Preis, dotiert mit je 1.100 Euro, werden ausgezeichnet:

  • Bismarckstraße 20
  • Humboldtstraße 16
  • Jean-Paul-Straße 6

Für den 3. Platz, dotiert mit je 750 Euro, wählte die Jury folgende Objekte aus:

  • Blücherstraße 25
  • Jean-Paul-Straße 4
  • Kurfürstenstraße 13