Jahr um Jahr baut Bonn seine Bestrebungen hin zu nachhaltigem Denken und Handeln konsequent aus – in sozialer, ökologischer und ökonomischer Perspektive.
Durch breites bürgerschaftliches Engagement, zielorientierte Klimapläne, der Neuaufstellung der städtischen Finanzen (Nachhaltigkeitshaushalt) wird in Bonn die nachhaltige Zukunft von Vielen entworfen. Der Bonner Dreiklang aus Kunst, Kultur und Bewegung steht im Zentrum der Entwicklung der nachhaltigen Kulturstrategie Bonn2035.
Das Wissen um die schwindenden planetaren Ressourcen und der Wille die 17 Ziele der Vereinten Nationen (SDGs/Agenda2030) zu erreichen, bilden die Grundlagen für die Entwicklung der nachhaltigen Kulturstrategie: Bunter.Bewegter.Bewusster.Bonn³
Das ist ein partizipativ angelegter, ergebnisoffener Strategieentwicklungsprozess. Gemeinsam wird das Gerüst für eine zukunftsfähige, nachhaltige Kulturlandschaft erarbeitet.
Die Anforderungen an Kulturakteur*innen sind hoch und die zu beantwortenden Fragen vielfältig: Welche Bedarfe gibt es bei den großen Kulturinstitutionen? Was braucht die freie Szene? Wo können beide voneinander lernen? Können das Spartendenken überwunden und gemeinsame Transformationshebel gefunden werden? Was braucht die Kulturszene, um lustvolle Gestaltungsräume für nachhaltiges Handeln zu eröffnen? Wo kann sie Treiber von Wandel sein? Den partizipativen Strategieprozess begleiten seit Anfang 2023 die beiden Transformationsmanagerinnen Marje Brütt und Hanna Imorde mit ihrer Kultur- und Strategieberatung imorde.brütt GbR.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kulturstrategie Bonn 2035
Dialog und Wissen sind zwei zentrale Werkzeuge zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunftskultur.
Die Entwicklung der nachhaltigen Kulturstrategie setzt auf Selbstermächtigung durch Wissensaufbau für und mit der Bonner Kultur- und Nachhaltigkeitsszene und auf thematische Gespräche in Fokusgruppen, die auf aktives Handeln ausgerichtet sind. Durch die Stärkung und den Aufbau von tragfähigen, spartenübergreifenden Netzwerken können Innovationen und Lösungen in und für Bonn gestaltet werden.
Die Stimmen und Perspektiven der heterogenen Kulturakteure sowie der multiprofessionellen Nachhaltigkeitsexpert*innen sind der wichtigste Baustein der Strategieentwicklung.
Daher wird der Strategieprozess in drei parallellaufenden Strängen ineinandergreifen und zum Ende des Prozesses gefundene Ideen und Konzepte validieren und anpassen. Diese sind:
Dialog!
Wissen!
Visionen!
DIALOG!
WISSEN!
VISIONEN!
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN im Strategieprozess (SDGs)
Die Bundesstadt Bonn nimmt als UN- und Klimastadt eine besondere Vorreiterrolle im Umgang mit Umwelt, Klima und Ressourcen ein. Jahr um Jahr baut Bonn seine Bestrebungen hin zu nachhaltigem Denken und Handeln konsequent aus – in sozialer, ökologischer und ökonomischer Perspektive. Durch breites bürgerschaftliches Engagement, die kommunale Nachhaltigkeitsstrategie, den zielorientierten „Klimaplan 2035“ sowie der Neuaufstellung der städtischen Finanzen (Nachhaltigkeitshaushalt) wird in Bonn die nachhaltige Zukunft von Vielen entworfen. Das Wissen um die schwindenden planetaren Ressourcen und der Wille die 17 Ziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) zu erreichen, bilden die Grundlage.
Die Umfrage im Kulturbereich und die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung zur Nachhaltigen Kulturstrategie Bonn im Mai 2022 zeigen: fünf SDGs sind für den Bonner Kulturbereich von zentraler Bedeutung und bilden somit die Basis für den folgenden Strategieprozess.
Diese fünf SDGs ebnen den Weg für den nachhaltigen Strategieprozess in Bonn und spiegeln sich in allen Bausteinen zur Erarbeitung der Strategie wider:
SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden sowie SDG 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele bilden einerseits den Rahmen für den Entwicklungsprozess der nachhaltigen Kulturstrategie in Bonn und andererseits geben diese Ziele einen deutlichen Weg vor: Eine nachhaltige Zukunft liegt nicht in weiter Ferne. Zukunft heißt auch Morgen. Gestalten wir also gemeinsam und kreativ unser Morgen!
SDG 4 Hochwertige Bildung, SDG 5 Nachhaltige Produktion und Konsum und SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz stehen im Zentrum der inhaltlichen wie möglichen künstlerischen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit. Kompetenzaufbau, Sensibilisierung und Ermächtigung nach innen wie nach außen stehen im Zentrum der Strategieentwicklung.
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