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Bundesstadt Bonn

Dienstleistung

Landesinitiative: „Endlich ein ZUHAUSE!“

Heutzutage existieren in unserer Gesellschaft viele Formen, Ursachen, Bilder und Facetten von Wohnungslosigkeit.

In den letzten Jahren wird in der Bundesstadt Bonn zunehmend deutlich, dass bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen nicht ausreichend zur Verfügung steht.

Dieser Mangel spiegelt sich gravierend im Stadtbild wider, indem sich obdachlose Menschen vermehrt im öffentlichen Raum aufhalten und die Infrastruktur der Stadt für sich nutzbar machen. Zudem steigen unter anderem die Belegungszahlen der Notunterkünfte sowie der Obdachlosenwohnheime.

Besonders problematisch stellt sich diese Situation für junge Menschen dar, die durch ihre Volljährigkeit nicht mehr die Angebote der gesetzlichen Jugendhilfe in Anspruch nehmen können. Diese jungen Menschen sind oft mit existenziellen Fragen beschäftigt und weisen ein instabiles soziales Umfeld mit geringen sozialen Kontakten auf, so dass sie häufig nur auf sich selbst gestellt bleiben.

Die (drohende) Wohnungslosigkeit betrifft folglich häufig jene junge Menschen, welche sich in unsicheren Lebensverhältnissen mit geringer sozialer Absicherung befinden. Die Folgen, die sich aus einem Leben auf der Straße ergeben, sind für die Betroffenen, aber auch für Politik und Gesellschaft, nicht trag- und hinnehmbar.

Unser Beratungsangebot hat die Vermittlung von Wohnraum zum Ziel, unterstützt zudem bei der Bewältigung akuter Problemlagen und fokussiert die selbstständige Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen.

Die Betroffenen werden sozialarbeiterisch beraten, begleitet sowie unterstützt, um die gesellschaftliche Teilhabe wiederherzustellen. Die angewandten Methoden und Arbeitsprinzipien basieren auf der Arbeitsweise und Grundhaltung der Straßensozialarbeit.

Das Angebot „Endlich ein ZUHAUSE!“  richtet sich speziell an 18- bis 26-jährige junge Menschen in Bonn