Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn hat einen Ratgeber herausgegeben, der sich zunächst einmal an alle werdenden Eltern richtet. Zusätzlich gibt er Auskünfte darüber, welche Dinge Mütter, die in der Schwangerschaft ohne Partner sind, und alleinerziehende Mütter oder Väter zu bedenken und zu regeln haben.

Der Ratgeber soll die Orientierung in der Vielzahl von rechtlichen Aspekten, organisatorischen Erfordernissen und Beratungsangebote sowie Behördenkontakte erleichtern.

Wenn Sie eine Beratung zu den Themen im Ratgeber oder ein Druckexemplar wünschen, wenden Sie sich bitte an die  Gleichstellungsstelle.

Es gibt viele Gründe, warum eine Schwangerschaft zu großer Verzweiflung führen kann. Durch das Gesetz zur vertraulichen Geburt können sich Betroffene rund um die Uhr anonym und kostenlos beraten lassen. Auch eine nahezu anonyme Entbindung im Krankenhaus ist möglich. Diese Angebote sollen auch verhindern, dass verzweifelte Mütter ihr Kind heimlich gebären und möglicherweise aussetzen oder gar töten.

Eine Mutter ist eine rundum glückliche Frau, die ihren Alltag freudestrahlend bewältigt, dabei toll aussieht und sich super fühlt - dieses Bild kennen wir alle. Doch häufig sieht die Realität anders aus. Viel häufiger als angenommen kommen Frauen in dieser Lebensphase an die Grenze ihrer persönlichen Möglichkeiten. Hier setzt das Beratungsangebot an, das jeden Freitag in der Universitätsfrauenklinik Bonn stattfindet. Die Beratung erfolgt kostenlos, ohne Versichertenkarte und auf Wunsch anonym, jedoch nach vorheriger Anmeldung und Terminvereinbarung.

Auch die Selbsthilfegruppe Postpartale Depressionen Bonn/Rhein-Sieg steht als Anlaufstelle mit telefonischer und persönlicher Beratung zur Verfügung.

Die Geburt eines Kindes ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts für die ganze Familie. Manchmal braucht es Zeit, gute Nerven und auch passende Hilfen, bis sich der Alltag wieder eingespielt hat.

In Bonn haben sich über 50 Institutionen wie

• Schwangerschaftsberatungsstellen,
• Hebammen,
• Geburtskliniken,
• Familienbüro,
• Familienbildungsstätten

und viele mehr zusammengetan, um junge Eltern bei einem guten Start mit ihrem Baby zu unterstützen. Eltern können sich bereits in der Schwangerschaft melden und bis zum 3. Lebensjahr des (jüngsten) Kindes.

Die Koordinierungsstelle Frühe Hilfen Bonn bietet Interessierten:

• Telefonische Beratung für Eltern und Fachkräfte
• Hausbesuche durch pädagogischen Fachkräfte, Familienhebammen und Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpfleger*innen (FGKiKP)
• Entlastung durch ehrenamtliche Mitarbeitende im Alltag

Die Beratung ist kostenlos und vertraulich.

Wer nach Angeboten der Frühen Hilfen sucht, findet sie im Bonner Familienportal auf den Internetseiten des Netzwerks: