Der Zentrale Omnibusbahnhof bekommt neue Wartehallen. Ab Mittwoch, 29. November, werden sie aufgebaut. Die beiden ehemaligen Unterstände, die sogenannten Pützerpilze, wurden vorsichtshalber vor zwei Wochen abgebaut. 
 
In den kommenden Wochen werden die beiden Wartehallen am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) errichtet. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 29. November, 7 Uhr, und enden voraussichtlich am Dienstag, 19. Dezember. Die jeweils sechs Meter langen Unterstände stammen von der Firma Ströer. 

Haltestellen werden weiter angefahren 

Die Hallen, die aus einer Stahl-Glas-Konstruktion bestehen, werden jeweils über eine Fahrplanvitrine, eine Sitzbank, Beleuchtung und später auch eine Dachbegrünung verfügen. Die Haltestelle „Weberstraße“ ist bereits mit einem vergleichbaren Unterstand ausgestattet. Am ZOB werden die Wartehallen keine Seitenteile erhalten, damit die Bussteige passierbar bleiben.  

Die Haltepunkte werden trotz der Arbeiten zum Fahrgastwechsel weiterhin angefahren. Der Verkehr der Buslinien 537, 540, 551 und 640 wird nur minimal beeinflusst, da die Busse je nach Baustellenfortschritt wenige Meter vor oder hinter dem üblichen Haltepunkt für den Fahrgastwechsel zum Stehen kommen.

Statiker wertet Ergebnisse aus

Am 9. November hatte ein Lastwagenfahrer bei seiner verbotenen Durchfahrt durch den ZOB das Dach des Bussteigs B2 beschädigt. Im Rahmen der Unfallaufnahme sind neben dem verursachten Schaden auch altersbedingte Roststellen an den Stützenfüßen aufgefallen.

Da es sich bei dem Fußpunkt des Mastes um einen wichtigen und tragenden Bereich des Unterstandes handelt, hat SWB Bus und Bahn vorsorglich die Pützerpilze entfernt, darunter auch die Unterstände von A3 und A2. An den Bussteigen B1 und B2 wurden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Zudem wurden die Glasscheiben von A1, B3 und E entfernt. Die Demontage war als reine Vorsichtsmaßnahme erfolgt.

Ein Statiker hat in den vergangenen Tagen die Masten kontrolliert. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.