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Bundesstadt Bonn

Arbeiten in der früheren Volkshochschule gehen in die nächste Phase

Im Dezember 2023 hat das Städtische Gebäudemanagement (SGB) mit dem Umbau und der Sanierung der ehemaligen Volkshochschule an der Wilhelmstraße begonnen. Mittlerweile sind der Rückbau von Schadstoffen sowie die Abbrucharbeiten abgeschlossen, so dass demnächst die Rohbauarbeiten starten können. Im Dezember 2025 soll das Bauprojekt, das durch das SGB federführend betreut wird, fertiggestellt sein.

Das frühere Gebäude der VHS an der Wilhelmstraße wird für eine Kindertagesstätte und die Internationale Begegnungsstätte umgebaut und saniert.

In der früheren VHS werden eine viergruppige Kindertageseinrichtung sowie Kurs- und Büroräume für die Internationale Begegnungsstätte eingerichtet. Im Erdgeschoss und der ersten Etage des unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäudes wird Platz gemacht für die Kindertageseinrichtung mit vier Gruppenräumen und dazugehörigen Neben-, Differenzierungs-, Abstell- und Sanitärräumen. Im Erdgeschoss werden zudem die Zentralküche, ein Leitungsbüro, ein Personalraum, ein Personal-WC, ein Büro für den Hausmeister und ein behindertengerechtes WC untergebracht. Im ersten Obergeschoss soll ein Mehrzweckraum mit Geräteraum, ein Bistro (Speiseraum für die Kita) und ein weiteres Personal-WC entstehen. 

Das zweite Obergeschoss wird für die Internationale Begegnungsstätte hergerichtet: Fünf Kursräume, ein Werkraum, ein Leseraum, vier Büros, Besucher-WCs, ein behindertengerechtes WC/Personal-WC und eine Teeküche werden dort realisiert. Das Kellergeschoss wird zu Lager- und Technikzwecken genutzt. Das Gebäude erhält einen außenliegenden Aufzug. Im Zuge der Sanierung wird das Gebäude energetisch ertüchtigt. Nach dem Umbau entspricht das Gebäude den Anforderungen nach dem Gebäudeenergiegesetz. Große Fensterschreiben werden gegen Vogelschlag gesichert, bei der Beleuchtung des Geländes werden generell insektenfreundliche Leuchtmittel verwendet.

Die Außenspielfläche wird auf dem Hof der Anlage realisiert. Bei der diesbezüglichen Planung wird besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit und eine naturnahe Gestaltung gelegt. Darüber hinaus werden an geeigneten Standorten Nisthilfen für Fledermäuse und Fassadenbrüter angebracht. 

Die Gesamtkosten des Projekts werden auf knapp 11,7 Millionen Euro geschätzt. Berücksichtigt sind ein Risikozuschlag von 15 Prozent und eine Baukostensteigerung von sechs Prozent pro Jahr.