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Bundesstadt Bonn

Aufwertung des Rheinufers: Ab 20. März Einrichtung von Fahrradstraßen

Nach witterungsbedingter Unterbrechung setzt die Bundesstadt Bonn voraussichtlich ab Montag, 20. März 2023, die schrittweise Aufwertung und Verkehrsberuhigung am Bonner Rheinufer fort.

Die beiden Grafiken zeigen die Führung des Kfz-Verkehrs (links) und des Radverkehrs (r.) am Bonner Rheinufer, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.

Das städtische Tiefbauamt wird – wie angekündigt - mit den noch ausstehenden Arbeiten für die Aufwertung des Rheinufers beginnen:

  • Im Abschnitt Rheingasse bis Zweite Fährgasse wird eine Fahrradstraße eingerichtet.
  • Im Abschnitt Rosental bis Josefstraße wird die noch fehlende Fahrradstraßenmarkierung für die schon vorhandene Fahrradstraße aufgebracht. 
  • Die provisorische Einbahnstraßenregelung in der Rheingasse wird mit den Arbeiten am Rheinufer wieder zurückgenommen, sodass ein Befahren aus beiden Richtungen wieder ermöglicht wird. 

Die Arbeiten erfolgen auf Grundlage der von der Bezirksvertretung Bonn am 15. Juni 2021 beschlossenen Planung und werden circa vier Wochen dauern. Das Tiefbauamt wird die Maßnahme möglichst reibungslos erledigen und bittet für unvermeidbare Beeinträchtigungen um Verständnis.

Hintergrund

Das gesamte Projekt geht auf einen Ratsbeschluss vom 16. August 2021 zurück, der die kurzfristige Aufwertung des Rheinufers mit einer geänderten Verkehrsführung und einer Verkehrsberuhigung vorsieht. Die gesamte Rheinuferpromenade zwischen Zweiter Fährgasse im Süden und Rosental im Norden soll grundsätzlich dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten sein und damit zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beitragen. Ausnahmen sind für alle notwendigen Ver- und Entsorgungsverkehre wie Taxis, Anwohner*innenverkehr, Lieferverkehr oder Verkehr der Touristenschifffahrt vorgesehen.

Bauliche Umgestaltung in mehreren Bauabschnitten

Auf diese kurzfristige Aufwertung wird die bauliche Umsetzung des Siegerentwurfs zur Neugestaltung des Bonner Rheinufers folgen. Gewonnen hatte das Wettbewerbsverfahren das Büro Planorama Landschaftsarchitektur aus Berlin, zusammen mit der VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH aus Dresden. Bei der Umgestaltung des Bonner Rheinufers stehen viel Grün, attraktive Aufenthaltsbereiche und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten im Vordergrund. 

In die Planung einbezogen wurden unter anderem Anforderungen des Verkehrsraums, der Denkmalpflege, der Freiraumplanung, des Naturschutzes und der Klimaanpassung sowie die touristische Bedeutung des Rheinufers. Der künftig verkehrsberuhigte 1,5 Kilometer lange Abschnitt soll ein Boulevard zum Verweilen und Flanieren werden und Freizeit- und Erholungssuchende einladen.

Die Neugestaltung des Rheinufers zwischen Zweiter Fährgasse und Rosental ist ein Städtebauförderprojekt des Masterplans 2.0 und soll ab Ende des Jahres 2023 in mehreren Bauabschnitten realisiert werden. Infos zum Wettbewerb gibt es  hier (Öffnet in einem neuen Tab).