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Bundesstadt Bonn

B56-Knoten wird zur Kreuzung mit Ampelanlagen ausgebaut

Der Knoten Bundesstraße 56/Reinhold-Hagen-Straße/Bundesgrenzschutzstraße im Stadtbezirk Beuel ist bereits heute in Spitzenzeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit für das Verkehrsaufkommen und wird diese zukünftig übersteigen. Aus diesem Grund plant der Landesbetrieb Straßen.NRW einen Kreuzungsausbau. Gemäß Beschluss des Rates vom 13. Juni 2023 soll die Stadtverwaltung den Landesbetrieb dabei unterstützen und einen Kreuzungsausbau samt Ampelanlagen planen.

Fuß- und Radverkehr sollen zum Teil in Tunneln unter dem Knotenpunkt sowie in dessen näherer Umgebung geführt werden. Zusätzlich zu den bisherigen Planungen sollen zusätzliche Querungen, auch Diagonalverbindungen, geprüft werden. Die Radverkehrsführung soll Radentscheids-konform umgesetzt und Aspekte der (gefühlten) Sicherheit beachtet werden.

Neben diesem Beschluss hob der Rat seinen Beschluss aus dem Jahr 2017 zum Ausbau der Kreuzung in einen Kreisverkehr auf. Der Kreuzungsausbau mit Ampelanlage ist deutlich günstiger als die Kreisverkehrslösung. Frühere Kostenschätzungen beliefen sich auf 2,7 Millionen Euro für die lichtsignalgesteuerte Variante und sieben Millionen Euro für die Kreisverkehrslösung. Im Hinblick auf die allgemeinen Kostensteigerungen der letzten Jahre sowie insbesondere in den letzten Monaten ist von einer Teuerung um den Faktor 1,5 auszugehen. Die Variante mit Ampeln würde demnach bei rund vier Millionen Euro und die Kreisverkehr-Variante bei rund 10,5 Millionen Euro liegen.

Zudem soll der geplante Wohnpark II in Vilich-Müldorf mit bis zu 420 Wohneinheiten über die Kreuzung erschlossen werden.