Im neu entstehenden Wohnquartier Pandion Ville mit rund 520 Wohneinheiten wird eine sechsgruppige Kindertagesstätte mit Jugendzentrum entstehen. Das circa 4.000 Quadratmeter große Grundstück grenzt in südlicher Richtung an die Fritz-Bauer-Straße und in westlicher Richtung an die Edith-Stein-Anlage. Für die Unterbringung der Kita und des Jugendzentrums wurde ein zweigeschossiger, barrierefreier Baukörper mit Untergeschoss geplant. Die Räumlichkeiten für den Kindergarten befinden sich im Erdgeschoss und Obergeschoss des Neubaus. Aufgrund des günstigen Geländeverlaufs ist der Jugendtreff im Untergeschoss vorgesehen und erhält einen eigenen barrierefreien Zugang. Der Neubau wird so positioniert, dass getrennte und ausreichend große Spiel- und Außenflächen sowohl für Kita als auch für das Jugendzentrum entstehen.
Die Kindertagesstätte wird sechs Gruppen - jeweils mit Hauptgruppenraum, Neben- und Differenzierungsraum, Sanitär-, Abstell- und Garderobenbereich - erhalten. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss werden über einen Aufzug miteinander verbunden. Das Jugendzentrum wird einen „offenen Bereich“ mit direkt angeschlossener offener Küche, einen Multifunktionsraum, ein Büro, Sanitär- und Abstellräume bekommen.
Effizienzgebäude 40 mit begrüntem Dach und Photovoltaikanlage
Der Neubau wird ein Effizienzgebäude 40 sein. Das Flachdach wird als begrüntes Dach ausgebildet und erhält eine Photovoltaik-Anlage. Im Zuge der geplanten Baumaßnahme werden nun ab Dienstag, 12. Dezember 2023, die hierfür notwendigen Bäume an der Edith-Stein-Anlage gefällt. Im Vorfeld war von der Stadt Bonn intensiv geprüft worden, in welchem Umfang die auf dem Grundstück befindlichen Bäume erhalten werden können.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass drei Bäume hinter der vorhandenen Trafostation erhalten werden können - so wie von der Bezirksvertretung Hardtberg am 24. Januar 2023 im Beschluss empfohlen. Die restlichen Bäume sind so stark fehlentwickelt und in einem sehr schlechtem Vitalzustand, dass ein Erhalt dieser Bäume ausgeschlossen werden musste. Ein weiterer Einzelbaum muss aufgrund der barrierefreien Erschließung von der Edith-Stein-Anlege gefällt werden. Alle gefällten Bäume werden auf dem Grundstück selbst ersetzt. Darüber hinaus sind weitere Anpflanzungen unter dem Aspekt von ökologischer Vielfalt geplant.