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Bundesstadt Bonn

Gemeinsames Lernen an der Emilie-Heyermann-Realschule

Der Rat stimmt zu, dass ab dem Schuljahr 2024/2025 Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf an der Schule in Poppelsdorf unterrichtet werden können. Damit wird auch die letzte der sechs städtischen Realschulen inklusiv.

Seit Jahren steigt in Bonn die Zahl der Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, die ihr Kind in der Regelschule beschulen lassen möchten. Um dieser Nachfrage gerecht werden zu können, stimmte der Rat der Stadt Bonn nun zu, an einer weiteren Schule das so genannte Gemeinsame Lernen von Schüler*innen mit und ohne Förderbedarf zu ermöglichen. Zum Schuljahr 2024/2025 führt die Emilie-Heyermann-Realschule in Poppelsdorf (Stadtbezirk Bonn) das Gemeinsame Lernen mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale-soziale Entwicklung, körperlich und motorische Entwicklung sowie Hören und Kommunikation ein.

Die Obere Schulaufsicht der Bezirksregierung Köln hatte die Emilie-Heyermann-Realschule benannt, dort die Einrichtung des Gemeinsamen Lernens vorgeschlagen und die Stadt Bonn um Zustimmung gebeten. Mit dem Ratsbeschluss erfolgte die Zustimmung des Schulträgers.

Die Emilie-Heyermann-Realschule ist die einzige der sechs städtischen Realschulen, die bislang nicht als Schule im Gemeinsamen Lernen geführt wird. Ein wichtiger Schritt im Inklusionsprozess ist der Ausbau des gemeinsamen Lernens für Kinder mit und ohne Behinderungen. Seit vielen Jahren bieten allgemeinbildende Schulen in Bonn gemeinsames Lernen an. Im Schuljahr 2023/2024 sind das 31 Grundschulen und 19 weiterführende Schulen.