Als Dokumentation des vom Bund geförderten Projekts „K² – Kulturnetzwerke in Kommunen und Regionen“ ist ein Prozessleitfaden zum Thema kulturelle Teilhabe entstanden, der nun kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Der Leitfaden richtet sich an alle Menschen, die der Herausforderung kultureller Teilhabe in ihrer Stadt oder Region mit systematischer Vernetzung begegnen wollen. Dies können sowohl Fachkräfte aus Kultur und Bildung sein als auch Akteur*innen aus der kommunalen Verwaltung. Darüber hinaus eignet sich der Prozessleitfaden auch für Multiplikator*innen, Trainer*innen und Teams im Rahmen externer und interner Beratungsprozesse.

 Prozessleitfaden „Netzwerke(n) für kulturelle Teilhabe“  (Öffnet in einem neuen Tab)

Der „Tag der Nachbarn“ ist ein bundesweiter Aktionstag für nachbarschaftliches Miteinander. Seit 2018 ruft die nebenan.de Stiftung dazu auf, am letzten Freitag im Mai kleine und große Aktionen und Feste in der Nachbarschaft zu veranstalten. Jedes Jahr treffen sich so am Aktionstag in ganz Deutschland hunderttausende Menschen, um ihre Nachbar*innen kennenzulernen, sich auszutauschen und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Der Tag der Nachbarn bringt Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Religion oder sozialer Zugehörigkeit zusammen und stärkt so nachhaltig den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Am Freitag, den 31. Mai 2024 feiern Nachbar*innen in ganz Deutschland nun zum siebten Mal Tag der Nachbarn!

 Tag der Nachbarn (Öffnet in einem neuen Tab) 

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen vergibt für die Jahre 2024 und 2025 jeweils ein Stipendium für Medienkünstlerinnen. Ziel des Stipendiums ist es, die Entwicklung eines neuen Werks zu fördern sowie der Künstlerin Freiraum für die Erprobung neuer künstlerischer Methoden und Herangehensweisen zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass die Künstlerin ihren Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen hat, ein neues Projekt realisieren möchte und sich mit einem entsprechenden Konzept bis zum 28. Mai 2024 online bewirbt. Für die Einreichung gibt es keine thematischen Vorgaben. Das Stipendium ist nicht an eine Residenzpflicht gebunden und für eine Bewerbung gibt es keine Altersbegrenzung. Die Ausschreibung richtet sich an freischaffende, professionelle Künstlerinnen als Einzelperson. Das erste Stipendium beginnt am 1. Juli 2024, das zweite am 1. Januar 2025.

 Stipendium des Landes Nordrhein-Westfalen für Medienkünsterlinnen (Öffnet in einem neuen Tab) 

„The Power of the Arts“ wird im Jahr 2024 fünf gesellschaftsrelevante Projekte mit jeweils 50.000 Euro unterstützen, die mit ihrer Transformationskraft zur Gestaltung einer vielfältigen und offenen Gesellschaft beitragen. Bewerben können sich Institutionen mit Projekten und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Architektur, Film und angewandte Künste. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen mit Sitz in Deutschland, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträgerprojekte entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst, Kultur und Politik. Die Bewerbungsfrist endet am 14. Juni 2024.

 The Power of Arts  (Öffnet in einem neuen Tab)

Düsseldorfs säkularer Kunstpreis, der „DA! Art-Award“, wird im Zwei-Jahres-Turnus zu einem jeweils wechselnden Thema vom Düsseldorfer Aufklärungsdienst ausgelobt. Er will Künstler*innen inspirieren, sich kritisch mit Religion und Irrationalismus auseinanderzusetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, die in der Bundesrepublik leben und arbeiten. Zugelassen sind Arbeiten, die sich explizit mit dem diesjährigen Thema „Check Your Dogma“ beschäftigen. Jede/r Künstler*in kann sich mit jeweils einer Arbeit bewerben. Insgesamt werden Preise in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Drei Werke werden von einer Fachjury prämiert und sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Auf einen Publikumspreis entfallen 1.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 7. Juli 2024.

 Der DA! Art-Award  (Öffnet in einem neuen Tab)

Vor 75 Jahren wurde das Grundgesetz in Bonn verkündet. Unsere Region ist damit die Wiege der stabilsten Demokratie auf deutschem Boden. Aber Demokratie ist kein Selbstläufer. Es braucht Menschen, die sich für unsere Grundwerte stark machen: für Vielfalt, Offenheit, Respekt, Toleranz und Zusammenhalt. Damit wir eine freie und lebenswerte Gesellschaft bleiben. Die Sparkasse KölnBonn sucht Menschen, die sich in Vereinen und Organisationen für Demokratie engagieren und unterstützt diese mit insgesamt 100.000 Euro. Gefördert werden bestehende und neue Projekte, die unsere Demokratie als Ganzes oder einzelne Grundrechte des Grundgesetzes erlebbar machen. Das können z. B. Sportvereine sein, die ein Integrationsprojekt umsetzen, oder Organisationen, die Seminare gegen Alltagsrassismus anbieten, und sich damit Artikel 3 des Grundgesetzes widmen, Theater-Workshops zum Thema Religionsfreiheit (Artikel 4 GG) oder Schülerzeitungs-Workshops zum Thema Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG). Projekte können ab sofort eingereicht werden.

 Sparkasse KölnBonn - Hier mit Haltung - Demokratie stärken (Öffnet in einem neuen Tab)

Seit vielen Jahren sind die „Musikkulturen-Dialoge“ ein wichtiger und experimenteller Bestandteil des Auftrittsnetzwerks „Musikkulturen“ des NRW KULTURsekretariats. Auch 2024 sind erfahrene NRW-Musiker*innen aus dem Bereich der Weltmusik eingeladen, sich gemeinsam mit Kolleg*innen anderer Musikkulturen um die Förderung eines Dialogprojektes für das Jahr 2025 beim NRW KULTURsekretariat zu bewerben. Gesucht werden Konzepte, mit welchen nach musikalischen Wegen interkultureller Begegnung und der Erprobung neuer künstlerischer Ansätze geforscht wird. Dazu verständigen sich Musiker*innen aus NRW mit Künstler*innen aus dem In- oder Ausland über ein Thema, das 2025 gemeinsam bearbeitet wird. In mehrtägigen Workshops der Dialogpartner*innen gilt es, sich intensiv auszutauschen und sowohl Techniken als auch Inspirationen für gemeinsame musikalische Ideen zu gewinnen. Der Austausch mündet in Auftritten. Der Bewerbungszeitraum endet am 30. April 2024.

 Ausschreibung Musikkulturen-Dialog 2025 (Öffnet in einem neuen Tab)

Geschichten erzählen durch Sprache, Tanz, Musik und Bilder und den Zauber des Theaters spüren: Der Deutsche Bühnenverein möchte mit dem Programm „Zur Bühne“ im Rahmen des Bundesprojekts „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ Kindern und Jugendlichen die Tür zur Welt des Theaters öffnen. Bei „Zur Bühne“ werden partizipative Projekte von Theatern und Orchestern gefördert, in denen sich soziales und praxisorientiertes Lernen verbindet. Angesprochen werden sollen mit den Projekten Kinder und Jugendliche zwischen drei und 18 Jahren mit erschwertem Zugang zu Kultur- und Bildungsangeboten. Die Projekte sollen den Teilnehmenden Teilhabe an kultureller Bildung ermöglichen und sie dabei unterstützen, neue Fähigkeiten zu entdecken. So lernen sie zum einen die Künste als Sprachrohr für die eigenen Ideen und Gedanken kennen und nutzen und zum anderen bereichern sie selber die Institutionen um neue Sichtweisen. Die nächsten Antragsfristen enden am 1. Mai bzw. am 1. Oktober 2024.

 Zur Bühne (Öffnet in einem neuen Tab)

Am 2. Mai 2024 enden die Fristen zur Einreichung von Anträgen in den beiden Förderprogrammen „Allgemeine Projektförderung“ und „U25 - Richtung: Junge Kulturinitiativen“ des Fonds Soziokultur. Die „Allgemeine Projektförderung“ ist das Förderprogramm für konkrete Projektvorhaben und steht unter dem Motto „Wettbewerb um die besten Projektideen“. Die Projekte müssen Modellcharakter haben und beispielhaft für die soziokulturelle Arbeit stehen. Das Förderprogramm „U25“ richtet sich wiederum speziell an engagierte Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die eigene Projekte durchführen möchten. Die Altersgrenze gilt also für die Projektleiter*innen, nicht für die Teilnehmer*innen oder die Zielgruppe.

 Fonds Soziokultur  (Öffnet in einem neuen Tab)

Im Förderprogramm „Allgemeine Projektförderung und Transkultur“ vergibt Soziokultur NRW in zwei Förderrunden Mittel des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen an soziokulturelle Initiativen und Projekte. Das Programm richtet sich an die freie Kulturszene, an Künstler*innen und Kulturschaffende, an Zentren, Vereine und Initiativen, deren soziokulturelle Praxis die alltägliche Lebenswelt partizipativ und niedrigschwellig in die Kulturarbeit einbezieht. Zugleich soll eine Rückwirkung der in dieser Förderlinie entwickelten Kunst und Kultur in die Gesellschaft entstehen. Die geförderten Projekte leisten damit einen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturellen Chancengleichheit und der demokratischen Kultur. Förderfähig sind des Weiteren Projekte, die Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung in die soziokulturelle Projektarbeit einbeziehen und ihnen Teilhabe an kulturellen und künstlerischen Projekten ermöglichen. Ziel ist es, gemeinsam eine transkulturelle Zukunft, eine Zukunft der Vielheit, zu entwerfen. Die aktuelle Ausschreibung endet am 15. Mai 2024.

 Förderprogramm Allgemeine Projektförderung/Transkultur (Öffnet in einem neuen Tab) 

Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste fördert künstlerisch überzeugende Projekte der freien darstellenden Künste, die professionellen Maßstäben genügen. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten, die Aufführungscharakter haben – es sind aber auch freiere Formate, wie zum Beispiel Labore, Symposien, prozessorientierte Arbeiten, Installationen oder ähnliches, möglich. Antragsberechtigt sind juristische und natürliche Personen mit Geschäfts-/Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen; ausgenommen sind Kommunen, Kommunalverbände und sonstige Körperschaften und Anstalten öffentlichen Rechts. Die nächste Frist endet am 15. Mai 2024.

 NRW Landesbüro - Freie darstellende Künste (Öffnet in einem neuen Tab)  

Mit der Förderlinie „Publikum.Personal.Programm“ unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Lands NRW die Entwicklung, Erweiterung und Erprobung von Konzepten zur diversitätssensiblen Öffnung von Kultureinrichtungen. Ziel ist es, Barrieren und Benachteiligungen für unterrepräsentierte Gruppen im Kulturbetrieb (z.B. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Menschen mit Behinderung, schwarze Menschen (PoC), ältere Menschen oder LSBTIQ*) abzubauen und neue Zugänge zu schaffen. In den Einrichtungen sollen strukturelle und nachhaltige Veränderungsprozesse angestoßen werden, die gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion oder Weltanschauung, Alter oder sexueller Identität ermöglichen. Im Rahmen der Konzeptentwicklung müssen daher konkrete Ziele für Publikum, Personal, Programm, Partner sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit definiert werden. Das Programm ist zunächst für den Zeitraum Herbst 2024 bis Herbst 2026 angelegt. Bewerbungen sind ab sofort möglich – Antragsfrist ist der 27. Mai 2024.

 Kultur und Wissenschaft in NRW - Förderungen  (Öffnet in einem neuen Tab)

Beim Kulturrucksack-Projekt der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn gibt es aktuell noch freie Plätze. Das Tanztheaterprojekt behandelt die Kinderrechte und richtet sich an 10- bis 14-Jährige. Die Teilnahme ist kostenlos.

 Kulturrucksack  (Öffnet in einem neuen Tab)

Das Kooperationsprojekt des Kulturamtes Bonn und des Regionalen Bildungs-, Kultur- und Sportbüros des Rhein-Sieg-Kreises, „Wir machen Zukunft! Künstlerisches Forschen - mit jungen Menschen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 5 und 21 Jahren geht 2024 in die dritte und letzte Runde. Ab sofort starten die kostenlosen Workshop-Angebote an der Schnittstelle von bildender Kunst und Nachhaltigkeit.

 Wir machen Zukunft (Öffnet in einem neuen Tab)