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Bundesstadt Bonn

Zweigeschossiger Erweiterungsbau am Hardtberg-Gymnasium

Im Zuge der Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren in NRW investiert die Bundesstadt Bonn in den Ausbau ihrer zehn Gymnasien. Jetzt hat der Rat der Stadt Bonn der überarbeiteten Entwurfsplanung und Kostenberechnung für die Erweiterung des Hardtberg-Gymnasiums zugestimmt.

Das Hardtberg-Gymnasium wird einen zweigeschossigen Erweiterungsbau erhalten.

Ursprünglich sollte ein eingeschossiger Neubau mit insgesamt vier neuen Klassenräumen entstehen. Diese Planung ist aufgrund der Teilnahme des Hardtberg-Gymnasiums am „Gemeinsamen Lernen“ (Inklusionsmaßnahme) erweitert worden. An selber Stelle wird das Städtische Gebäudemanagement Bonn (SGB) nun einen zweigeschossigen Neubau realisieren. Das neue Raumprogramm sieht insgesamt sieben Klassenräume und zwei Differenzierungsräume für gemeinsames Lernen vor. Die Außenanlagen um den geplanten Neubau werden umgestaltet.

Der Erweiterungsneubau wird Passivhauskomponenten für die Gebäudehülle erhalten und mindestens die Anforderungen an ein KfW- bzw. EG-Effizienzgebäude 40 erfüllen. Das barrierefreie Gebäude wird mit einer raumlufttechnischen Anlage (RLT) mit Wärmerückgewinnung zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet. Die Dachflächen des Erweiterungsbaus werden außerdem mit einer extensiven Begrünung versehen und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf knapp 7,4 Millionen Euro. In den Gesamtkosten ist ein Risikozuschlag in Höhe von 9,6 Prozent und eine Baukostensteigerung von sechs Prozent pro Jahr berücksichtigt. Die Mittel sind im Wirtschaftsplan des Städtischen Gebäudemanagements Bonn (SGB) veranschlagt.