Sigmar Stehle zeigt großformatige Werke in einer Kombination von Zeichnung und Aquarell, wobei die langen, fahnenartigen Formate durchaus an ostasiatische Vorbilder erinnern.
Die Arbeiten beschäftigen sich mit den vielfältigen Facetten des Begriffs „Sternenstaub“, auch mit der naturwissenschaftlichen Theorie, dass die Elemente unseres Lebensbereiches inklusive des Menschen aus dem Staub von vor langer Zeit explodierter Supernovae stammen.
Analog zur naturwissenschaftlichen Sichtweise entwickeln sich in Stehles Bildern Linien und Farben auf der Bildfläche zu abstrakten und figürlichen Strukturen. Bildnishafte Motive wie auch Arbeiten zu Goethes Faust oder allgemeine Fragestellungen entstehen spontan während dieses Arbeitsprozesses.
Dabei bleibt die Linie, der Strich immer dominierendes Gestaltungsmittel. Der ästhetische Entstehungsprozess verdichtet sich im Bild zu einem Zentrum, das die Aufmerksamkeit des Betrachters auf den eigentlichen Bildgegenstand in einem unbegrenzten Raum lenkt.
Bis zum 10. März 2021 befinden sich die Bilder in der Trinitatiskirche, die während ihrer Öffnungszeiten zu persönlicher Besinnung einlädt.
Informationen
Anmeldung | Die Kirche bleibt weiterhin für eine persönliche Einkehr und Besinnung geöffnet: Dienstag bis Samstag 10 bis 19 h Sonntag von 11 bis 14 h und 16 bis 18 h. |
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