Amelie Bertlwieser, Klarinette

Beethoven Orchester Bonn

Tilmann Böttcher, Moderator
Dirk Kaftan, Dirigent und Moderator

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622

In Kooperation: Deutsche Telekom AG

Viele Kinogänger*innen haben noch die Szene vor ihrem inneren Auge, in der ein Grammophon in der afrikanischen Savanne steht und träumerische Klänge über der unendlichen Weite schweben: Jenseits von Afrika heißt der Film mit Robert Redford und Meryl Streep und Mozarts Klarinettenkonzert ist ein Teil des Soundtracks – Symbol für die Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren, Symbol auch ihrer Liebe zu dem geheimnisvollen, dunklen Kontinent.

Mozarts letztes Instrumentalkonzert ist eines der meistgespielten Werke der klassischen Konzertliteratur und eigentlich muss man nicht fragen, warum: Zu unmittelbar geht es zu Herzen, zu direkt trifft es uns alle, zu sehr haben wir schon beim ersten Mal, wenn wir es hören, das Gefühl, es seit früheren Leben zu kennen. Und dennoch wollen wir den Versuch wagen, genauer hinzuhören, hinzusehen: Wie kann man sich diesem ikonischen Stück nähern?

Nach Beethovens Klavierkonzert Nr. 4, das wir in der vergangenen Saison mit Fabian Müller gemeinsam untersuchten, ist Mozarts Klarinettenkonzert nun das zweite Instrumentalkonzert, das wir in unserer Reihe Pur „hautnah“ an unser Publikum in der Telekom-Zentrale bringen. Im Zentrum steht dabei unserer wunderbare, neue Solo-Klarinettistin Amelie Bertlwieser, für die dieses Konzert selbstverständlich auch zu den „Stücken für die einsame Insel“ gehört.