Für bauliche Eingriffe an einem Denkmal und in dessen unmittelbarer Umgebung ist eine Genehmigung der Unteren Denkmalbehörde notwendig. Damit soll eine fachlich fundierte Abwägung zwischen den denkmalgerechten Schutzzielen und den notwendigen Anpassungen an neue Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnisse sichergestellt werden.

Die Bezeichnung „baulicher Eingriff“ ist weit zu verstehen. Hierunter fallen sämtliche - auch geringfügige - Maßnahmen, durch die der bestehende Zustand optisch oder substanziell verändert wird. Das gilt auch dann, wenn dieser nicht der historische Originalzustand ist.

Wichtig ist es, die denkmalrechtliche Erlaubnis vor Ausführungsbeginn einzuholen. Diese ist außerdem Voraussetzung, um Aufwendungen in den Erhalt der Denkmalsubstanz steuerlich geltend zu machen.

Lassen Sie sich im Vorfeld geplanter Arbeiten von der Unteren Denkmalbehörde beraten.

Die Untere Denkmalbehörde stellt für Denkmaleigentümer*innen bei baulichen Maßnahmen am Denkmal steuerliche Bescheinigungen aus.