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Bundesstadt Bonn

Erinnerungsmal Bücherverbrennung

60 Bronzebücher im Pflaster des Bonner Marktes fungieren als „Lese-Zeichen“ und sind Teile des Erinnerungsmals Bücherverbrennung. Am Jahrestag des 10. Mai 1933 wird eine ebenfalls in den Boden eingelassene Büchertruhe gehoben und aus den darin befindlichen Werken zitiert.

Ins Pflaster eingelassene Bronzebücher weisen auf das Erinnerungsmal hin.

Am 10. Mai 2013 wurde zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Bücherverbrennung ein Erinnerungsmal auf dem Bonner Marktplatz übergeben. Dieses wurde ermöglicht durch die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und durch bürgerschaftliches Engagement von Kirchen, Vereinigungen sowie durch zahlreiche Bürger*innen aus Bonn und der Region. Der damalige Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Professor Jürgen Fohrmann, seinerzeit Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, hatten die Bürger*innen nach einem Ratsbeschluss 2010 um finanzielle Unterstützung für das Erinnerungsmal gebeten. Insgesamt wurden mehr als 20.000 Euro gespendet. Die Entstehung des Mahnmals zum Jahrestag der Bücherverbrennung geht zurück auf eine Initiative von Herrn Wolfgang H. Deuling.