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Bundesstadt Bonn

Autos parken in Bonn

Der Stadtplan zeigt Ihnen Parkplätze, Parkhäuser und den nächsten Park & Ride-Platz in Bonn an. Zudem finden Sie hier Informationen über die städtische Parkraumstrategie, die Parkplätze für Anwohnende sichern und damit Wohnviertel lebenswerter machen soll.

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Eine gesamtstädtische Parkraumstrategie

Mit einer Parkraumstrategie für das gesamte Stadtgebiet hat die Bundesstadt Bonn Leitlinien erarbeitet, wie der Parkraum in der Stadt gemanagt werden soll. Aufgrund der weiterhin steigenden Zulassungszahlen für private Kraftfahrzeuge sowie immer größer werdenden Fahrzeugen nimmt die Verkehrsbelastung in innerstädtischen Bereichen stetig zu. Der ruhende Kfz-Verkehr – also parkende Fahrzeuge – nimmt dadurch einen immer größeren Raum ein, sodass mittlerweile weite Teile des öffentlichen Straßenraums als Parkflächen genutzt werden.

Das Parkraummanagement ist eine wichtige Stellschraube, um den begrenzten öffentlichen Raum möglichst gerecht zu verteilen. Den Zielbeschluss zur gesamtstädtischen Parkraumstrategie, den der Rat der Stadt Bonn am 10. Februar 2022 beschlossen hat, sowie eine Übersichtskarte, die zeigt, welche Viertel untersucht wurden und werden, finden Sie  hier (Öffnet in einem neuen Tab).

Im Mittelpunkt der konkreten Planungen für diejenigen Viertel, in denen ein hoher Parkdruck nachgewiesen ist, stehen folgende Ziele:

  • Reservierung von Parkraum in öffentlichen Straßen für Anwohner*innen gegenüber Auswärtigen
  • Reduzierung des Parkdrucks in innerstädtischen Quartieren
  • Reduktion innerstädtischer Verkehre, insbesondere von Parksuchverkehr
  • Umwidmung von Flächen für alternative Verkehrsträger und Mobilitätsangebote (Fahrradwege, breitere Gehwege, Mobilstationen, Car-Sharing, etc.)
  • Revitalisierung von innerstädtischen Quartieren durch eine höhere Aufenthaltsqualität und Umwandlung von Parkplätzen zur innerstädtischen Begrünung sowie anderen Nutzungsmöglichkeiten (zum Beispiel Gastronomie)
  • Ausbau digitaler Angebote, etwa hinsichtlich bargeldlosen Zahlvorgängen oder Parkleitsystemen

Ein wichtiger Aspekt bei allen Planungen ist eine Mindest-Gehwegbreite von 1,50 Metern, damit alle Verkehrsteilnehmenden – etwa auch Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen sich gut fortbewegen können. Bei Neuplanungen müssen sogar mindestens 2,50 Meter hergestellt werden. 

Parkraumkonzept in den Vierteln

Das erste Viertel in Bonn, das hinsichtlich der Parksituation untersucht wurde, ist der Venusberg. Dort ist bereits ein Parkraumkonzept seit 2022 umgesetzt und inzwischen etabliert.

Nord-, West- und Südstadt

Für die Nordstadt haben Voruntersuchungen einen sehr hohen Parkdruck attestiert, woraufhin die Stadtverwaltung ein neues Parkraumkonzept erarbeitet hat:

Auch für die West- und die Südstadt ist geplant, den Parkraum neu zu verteilen. Im Frühjahr 2023 hatte die Stadtverwaltung zu einer Informationsveranstaltung zum Thema eingeladen und die Planung präsentiert. Daraufhin konnten die Bürger*innen 14 Tage lang ihre Ideen, Anregungen und Einwände zur Planung über das Beteiligungsportal  bonn-macht-mit (Öffnet in einem neuen Tab) einbringen. 

Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse sowie unter Berücksichtigung der vorgebrachten Anregungen der Bürger*innen erarbeitet die Verwaltung derzeit Vorlagen mit verfeinerten Planungskonzepten für die Bezirksvertretung Bonn. Diese wird abschließend über die Umsetzung des Parkraumkonzeptes entscheiden. Erst nach diesem Beschluss werden Maßnahmen in den Straßen umgesetzt und Änderungen sichtbar.

Hochkreuz, Beuel und Bad Godesberg

Die Voruntersuchung für Hochkreuz hat ergeben, dass in diesem Stadtteil der Parkdruck nicht so hoch ist, dass hier eine Bewohnerpark-Regelung eingeführt werden kann. Unabhängig davon erarbeitet die Verwaltung  alternative Mobilitätsangebote (Öffnet in einem neuen Tab) (Fahrradabstellanlagen, Verbesserung für den Fußverkehr, Carsharing-Möglichkeiten). 

In Beuel hingegen ist der Parkdruck hoch und beispielsweise Gehwegbreiten zu gering. Noch in diesem Jahr (2023) sollen die Bürger*innen an den Planungen beteiligt werden und ihre Anregungen dazu geben, danach erarbeitet die Stadtverwaltung ein Konzept und legt es den politischen Gremien zum Beschluss vor.

In Bad Godesberg ist das Parkraumkonzept eingebettet in das  Integrierte Entwicklungskonzeptes für die Innenstadt von Bad Godesberg (ISEK). Die Planung ist noch in einer frühen Phase, erste Erhebungen werden zurzeit durchgeführt.


Platzgewinn fürs Klima

Parkraummanagement ist aktiver Klimaschutz. Warum? Das zeigt dieses Video des  Kompetenznetzes Klima Mobil (Öffnet in einem neuen Tab).

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