Ausstellung „#eintshirtzumleben. Mode statt Müll“
Während der Bonner SDG-Tage ist ab Montag, 11. September 2023, bis Ende Oktober im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, die Ausstellung „#eintshirtzumleben. Mode statt Müll“ zu sehen. Sie zeigt Abbildungen der T-Shirt-Kunstwerke, die 19 Künstler*innen wie Marcel Odenbach, Cosima Havemann oder Frank Schätzing für die in Bonn ansässige Frauenrechtsorganisation Femnet erstellt haben.
Als Statement gegen Wegwerfmode und Ausbeutung in der globalen Textilindustrie veredelten sie jeweils ein T-Shirt aus ihrem eigenen Kleiderschrank zu Kunstwerken. Die Unikate stellen in der Beschäftigung mit Feminismus, Tierschutz, Klimamigration und Ausbeutung nicht nur die thematische Vielschichtigkeit von Fast Fashion dar. Die Genres Skulptur, Kalligrafie und Kinetik bis hin zur Installation belegen darüber hinaus die große Bandbreite der künstlerischen Auseinandersetzung. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Hauses (Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr) kostenlos zu besichtigen.
Exkursion: Zu Besuch im Tannenbusch-Haus
Das Tannenbusch Haus ist ein offener, inklusiver Raum für kreativen Austausch in Bonn. Der Garten lebt von der Idee, ökologische und soziale Permakultur zu vereinen sowie Kultur und Sprache einzubeziehen. Durch gemeinsames, interkulturelles Gärtnern kommen Menschen aus dem Stadtteil und aus verschiedenen Nationen zum Austausch zusammen.
Thomas Kaiser führt durch den Garten und erläutert vor Ort die Nutzung von Regenwasser, Kompostierung, Hochbeete, Insektenhotels und die Aquaponikanlage – alles auf kleinstem Raum.
Die Veranstaltung kostet acht Euro und findet am Dienstag, 12. September 2023, um 17:30 Uhr im Tannenbusch-Haus, Oppelner Straße 69 statt. Eine Anmeldung ist erforderlich und möglich unter www.vhs-bonn.de (Öffnet in einem neuen Tab) mit Angabe der Kursnummer 1826.
Diskussion: Frieden in Nahost
Die Lage in Israel und den besetzten Gebieten hat sich Anfang des Jahres weiter zugespitzt. Einer der Gründe war die umstrittene Justizreform der rechts-religiösen israelischen Regierung, gegen die regelmäßig tausende von Menschen auf die Straße gingen und die in der Folge zunächst verschoben wurde.
Am Mittwoch, 13. September 2023, um 18:30 Uhr diskutieren Philipp J. Butler Ransohoff von der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung, Kaiya M. Reisch, Nahost-Forscherin beim Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik (KFIBS), und Denise Dittrich, Referentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit für den Nahen Osten und Nordafrika, über die Frage, wie es im Nahen Osten weitergeht.
Die gemeinsame Veranstaltung von VHS Bonn und Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit kostet keinen Eintritt und findet im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, statt. Eine Anmeldung wird empfohlen unter www.vhs-bonn.de (Öffnet in einem neuen Tab) mit der Kursnummer 1504.
Hochwertige Bildung in Lateinamerika: Reihe von Uni und VHS Bonn
„Hochwertige Bildung“ lautet das vierte Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen. Damit befasst sich eine Vortragsreihe, die das Institut für Altamerikanistik der Uni Bonn, das Interdisziplinäre Lateinamerika-Zentrum, die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste in Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft interkulturelle Begegnung und die VHS Bonn ausrichten.
Die kostenfreien Veranstaltungen finden immer dienstags um 18.15 Uhr im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, statt. Den Auftakt am Dienstag, 12. September 2023, macht Raimund Allebrand, der klassische Tango-Texte ins Deutsche übersetzte. Anhand von Text- und Musikbeispielen zeigt er, dass sich im Tango die soziale Entwicklung am Río de la Plata spiegeln. Nicht erst seit seiner Anerkennung als Unesco-Welterbe hat er seinen Platz im argentinischen Kulturbewusstsein.
Bei den weiteren Veranstaltungen geht es um Bildung und die gescheiterte Verfassungsreform in Chile (26.9.), um Christliche Bildung für vorspanische Eliten in Mexiko (17.10.), um die Rolle von Bildung für den Friedensprozess in Kolumbien (14.11.) und um das aztekische Bildungssystem (28.11.).
Auskünfte erteilt der Leiter des Fachbereichs Politik, Wissenschaft und Internationales der VHS Bonn, Andreas Preu, telefonisch unter der Nummer 0228 - 77 45 41 oder per E-Mail: andreas.preubonnde. Auf www.vhs-bonn.de (Öffnet in einem neuen Tab) sind weitere Informationen erhältlich und steht der Flyer zur Reihe zum Download bereit. Auf der Seite kann man sich auch online zu den Veranstaltungen anmelden.