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Bundesstadt Bonn

Verkehrsversuch: Umweltspuren auf dem Hermann-Wandersleb-Ring

Zur Förderung des Bus- und Radverkehrs werden auf dem Hermann-Wandersleb-Ring – zwischen Auf dem Hügel/Frongasse und Provinzialstraße/Rochusstraße – versuchsweise Umweltspuren eingerichtet.

Der Rat der Stadt Bonn hat am 16. September 2021 einem Testlauf grundsätzlich zugestimmt. Sowohl die Übergänge zur Rochus- und Provinzialstraße als auch zum Endenicher Ei sollen noch mit in die Planung einbezogen werden, die dann erneut den politischen Gremien vorgelegt wird.

„Ich begrüße die Zustimmung des Stadtrates zu diesem Projekt. Wir wollen uns schrittweise der Verkehrswende nähern. Mit Hilfe der Umweltspuren wollen wir sowohl dem Rad- als auch dem Busverkehr auf dieser bedeutenden West-Ost-Achse Vorrang geben“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. 

Bei dem Verkehrsversuch ist auf der jeweils äußeren Spur ein Sonderfahrstreifen mit erweiterter Freigabe (Freigabe für Radverkehr sowie Linienbusverkehr) vorgesehen. Stadteinwärts wird die Umweltspur in Teilen auf eine maximale Breite von 5,20 markiert, damit Busse Radfahrende überholen können. 

Um die Auswirkungen der Sonderfahrstreifen auf den Verkehr zu untersuchen, soll der Verkehrsversuch mindestens zehn Monate laufen, solange keine ausreichenden Abbruchbedingungen vorliegen. Laut Verkehrszählungen aus dem Jahr 2019 verkehren zwischen dem Knotenpunkt Auf dem Hügel und der Effertzstraße im Schnitt (also in beide Richtungen) täglich circa 26.000 Kraftfahrzeuge sowie 1.400 Radfahrende.