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Bundesstadt Bonn

Runder Tisch zum Erhalt der Notdienstpraxis in Beuel

Dies ist eine Pressemitteilung der Bezirksverwaltungsstelle Beuel

Am Montag, 6.9.2021 trafen sich auf Einladung der Beueler Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn Vertreter*innen der kassenärztlichen Vereinigung (KV), des Vereins Notdienstpraxis Beuel und die Fraktionssprecher*innen der Bezirksvertretung zum Fach-Gespräch über den Erhalt der Beueler Notdienstpraxis. Aufgrund der Ankündigung der Schließung der Beueler Notdienstpraxis im Oktober dieses Jahres und einer zentralen Verlagerung an das Petrus-Krankenhaus in Bonn waren viele Bürger*innen und niedergelassene Ärzte mit einer Reihe von Fragen an Bezirksbürgermeisterin Mohn herangetreten. Dies hat sie dazu veranlasst, alle Verantwortlichen an einen Tisch zu bitten, um in einem gemeinsamen Austausch alle Anregungen, Fragen und Bedenken erörtern zu können.
Nach einem intensiven Austausch sagten die anwesenden Vertreter der KV zu, in ihrer nächsten Vorstandssitzung im November über die Entscheidung der Schließung noch einmal zu beraten unter Berücksichtigung der vorgebrachten Argumente: Die hohe Bedeutung einer guten Gesundheitsversorgung angesichts der Pandemie, höhere Bedarfe dezentraler Notdienstversorgung, wie das Beispiel der Flutkatastrophe gezeigt hat, verkehrliche Herausforderungen durchgeplante Brückenarbeiten, sowie die von über 4.000 Menschen unterzeichnete Petition und das deutliche Votum der Beueler Ärzteschaft für den Erhalt der Notdienstpraxis. „Es ist sehr bedauerlich und zum Nachteil der Menschen in Beuel, dass das Verfahren der Schließung zum 01. Oktober nicht mehr abzuwenden ist. Ich appelliere an alle Vorstandsmitglieder der KV Bonn unter Berücksichtigung der oben genannten Aspekte die Entscheidung zur Schließung der Beueler Notdienstpraxis in der nächsten Vorstandssitzung erneut zu erörtern und einen neuen Beschluss zum Erhalt der Beueler Notdienstpraxis zu fassen.“