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Bundesstadt Bonn

„Kinderrechte jetzt!“: Was junge Menschen während der Pandemie bewegt

Anlässlich des Weltkindertags eröffnete Oberbürgermeisterin Katja Dörner eine kleine Ausstellung im Foyer des Stadthauses. Das Jugendamt hatte Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, ihre Sorgen, Ängste und Wünsche auf Plakaten festzuhalten.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner schaut sich gemeinsam mit Kindern die gestalteten Plakate zum Weltkindertag an. Diese sind noch bis Ende des Monats im Stadthaus-Foyer zu sehen.

„Kinderrechte jetzt!“ – so lautet das Motto des diesjährigen Weltkindertages. Am Montag, 20. September 2021, wurde dieser auch in dem Rahmen gefeiert, den die Corona-Pandemie zulässt. So präsentierte Oberbürgermeisterin Katja Dörner gemeinsam mit Kinder und Jugendlichen eine kleine Ausstellung im Foyer des Stadthauses. Noch bis Ende des Monats sind dort die Einsendungen der Plakataktion zu sehen, zu der das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Bonn anlässlich des Weltkindertags aufgerufen hatte. Denn eine zentrale Veranstaltung konnte nun im zweiten Jahr in Folge nicht stattfinden. Dennoch war der Stadt Bonn sehr daran gelegen, den Kindern und Jugendlichen Gehör zu verschaffen.

Die jungen Menschen waren aufgerufen, ihre Wünsche und Träume, aber auch Sorgen und Nöte auf Plakaten darzustellen. Denn in den vergangenen mehr als eineinhalb Jahren mussten insbesondere Kinder und Jugendliche auch sehr zurückstecken und auf Vieles verzichten. „Als Oberbürgermeisterin ist es mir wichtig, zu sehen und zu hören was Kinder bewegt. Mit der Plakataktion und der Ausstellung im Stadthaus wird nun anschaulich dokumentiert, wie es den Kindern ergangen ist, was sie vermisste haben und sich wünschen“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner bei der Ausstellungspräsentation, zu der stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen, die teilgenommen hatten, fünf Schüler*innen des Sozialwissenschaft-Kurses der 7b der Realschule Hardtberg sowie zehn Schüler*innen der Clemens-August-Grundschule eingeladen waren. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen sowie deren Lehrer*innen schaute sich die Oberbürgermeisterin die Ausstellung an.

„Auf Euren Plakaten sehe ich Eure Wünsche und Entbehrungen: Die Schwimmbäder, die lange geschlossen werden mussten, habt Ihr sehr vermisst. Genauso wie Euch Eure Großeltern, Freundinnen und Freunde gefehlt haben. Ihr habt Euch einsam und alleine gefühlt. Ihr musstet oft alleine spielen, durftet nicht Euren Hobbys und Eurem Sport nachgehen. Die Schulen waren lange geschlossen und viele von Euch hatten keine oder wenig Unterstützung beim Lernen oder bei den Hausaufgaben“, sagte Katja Dörner, die sich bei jedem einzelnen bedankte und versprach, die Ängste, Sorgen und Wünsche der jungen Menschen in ihre Arbeit mit einfließen zu lassen.

Die gestalteten Plakate der Kinder und Jugendlichen sind noch bis 30. September 2021 im Foyer des Stadthauses zu sehen.