VHS: Über die Herausforderungen globaler Klimagerechtigkeit
„Arm gegen reich - reich gegen arm?“ Unter diesem Titel widmet sich am Dienstag, 24. Oktober 2023, um 18 Uhr ein Vortrag zu Klimagerechtigkeit in Kooperation mit dem Büro für lokale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn und Oikocredit Westdeutscher Förderkreis.
Wer arm ist in dieser Welt, ist am meisten vom Klimawandel betroffen und wer reich ist, hat über die Jahrzehnte am stärksten zur globalen Erwärmung beigetragen. Das reichste eine Prozent der Menschheit stieß 2015 doppelt so viel CO2 aus wie die ganze ärmere Hälfte der Menschen. Doch die Länder, die bereits jetzt am stärksten unter Dürren, Hitzewellen, Stürmen oder Überschwemmungen leiden, liegen in der Mehrzahl im globalen Süden.
Frank Herrmann ist Autor verschiedener Sachbücher zum Thema Fairer Handel, unter anderem „FAIRreisen - Handbuch für alle, die umweltbewusst unterwegs sein wollen“. Er geht im Vortrag auf den Zusammenhang von Wohlstand und CO2-Ausstoß ein und zeigt anhand von Beispielen, welchen Beitrag der Faire Handel zur Klimagerechtigkeit leistet und wie sich Unternehmen und Politik einbringen sollten.
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird online unter der Kursnummer 1510 (Öffnet in einem neuen Tab) auf www.vhs-bonn.de (Öffnet in einem neuen Tab) gebeten.
Kostümführung im Stadtmuseum
Am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr dreht sich im Stadtmuseum Bonn bei einer Kostümführung alles um das Thema „Bonn und die Rheinische Republik“. Besucher*innen erleben hautnah, wie vor 100 Jahren, am 24. Oktober des Jahres 1923, der Bonner Separatisten-Anführer Josef Natter (dargestellt von Kai-Ingo Weule) von den Stufen des Bonner Rathauses aus die Rheinische Republik ausruft und Ihnen seine Beweggründe dafür schildert: Die Nachwirkungen der militärischen Niederlage im Ersten Weltkrieg, Reparationszahlungen, die französischen Besatzungstruppen und eine zunehmende Inflation belasten das soziale und politische Klima im Bonn der frühen 1920er-Jahre. Um einem drohenden neuen Konflikt mit Frankreich die Grundlage zu entziehen, planen Teile der Bevölkerung im Rheinland über mehrere Jahre hinweg einen neutralen Pufferstaat zwischen Deutschland und Frankreich.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnahmegebühr 5 Euro.