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Bundesstadt Bonn

Bonn erhält Ehrung für vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier

Die Stadt Bonn erhält eine Sonderehrung für ihr vorbildliches Engagement bei der Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Als „Mehrfachsieger“ erbringt die Stadt seit 13 Jahren Bestleistungen im Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). Im 15. Jahr seit Bestehen des Papieratlas beteiligen sich 102 Groß- und Mittelstädte, die mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von über 93 Prozent einen neuen Rekord aufstellen.

Recyclingpapier spart in der Produktion im Vergleich zu Frischfaserpapier durchschnittlich 78 Prozent Wasser und 68 Prozent Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen. So bewirkte die Stadt Bonn seit 2010 eine Einsparung von mehr als 74 Millionen Litern Wasser und über 15 Millionen Kilowattstunden Energie. 

Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Unser Weg zur Klimaneutralität ist noch weit und es ist klar, dass wir als Stadtgesellschaft unser Engagement noch deutlich steigern müssen. Umso motivierender ist es zu sehen, dass bereits kleine Veränderungen eine große Wirkung erzielen können. Die Verwendung von Recyclingpapier ist bei der Stadt Bonn seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz.“ 

Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten teilnehmender Städte. Partner sind u.a. das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Den Titel „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ erhielt in diesem Jahr Nürnberg. In der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ gewann die Stadt Arnsberg. Weitere „Mehrfachsieger“ sind die Städte Essen, Freiburg, Siegen, Solingen und Erlangen. 

Neben dem Städtewettbewerb findet der Papieratlas seit 2016 für Hochschulen und seit 2018 für Landkreise statt. Die diesjährigen Auszeichnungen gingen an die Universität Vechta, die Zeppelin Universität in Friedrichshafen und die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen sowie an den Unstrut-Hainich-Kreis und den Landkreis Northeim. 

Weitere Informationen unter  www.papieratlas.de (Öffnet in einem neuen Tab).