Eine Woche lang, täglich neun Stunden, haben die Ärzt*innen in Vorträgen, Fallbesprechungen und Praktika auf der Feuer- und Rettungswache in Beuel das theoretische und praktische Rüstzeug für ihre zukünftigen Einsätze vermittelt bekommen.
Die Teilnehmenden können im Anschluss – nach einem ergänzenden Praktikum – bei der Ärztekammer Nordrhein die Prüfung zum Erlangen der „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ ablegen und danach eigenverantwortlich Einsätze im Rettungsdienst absolvieren.
Übungen werden realistisch demonstriert
Beim Abschlusstag auf dem Gelände der Feuerwache 2 in Beuel fanden wieder verschiedene praktischen Übungen statt. Die Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Jugendfeuerwehr setzten diese um. Die Übung „Menschenrettung bei Gebäudebrand/Einsatz der Drehleiter“ wurde dabei realistisch mit künstlichem Nebel und Darsteller*innen demonstriert. Darüber hinaus durchliefen die Teilnehmenden folgende Simulationen: Pkw-Unfall mit Menschenrettung, Massenanfall von Verletzten, Reanimation im Rettungswagen, Fettbrand und Pkw-Brand.
Die Ärztekammer Nordrhein veranstaltet den Lehrgang mit dem Zentrum für Rettungs- und Notfallmedizin des Bonner Universitätsklinikums, dem Waldkrankenhaus (Johanniter Kliniken), der „Arbeitsgemeinschaft Notärzte (AGN-NW)“ sowie Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Stadt Bonn.