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Bundesstadt Bonn

Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn nimmt Arbeit auf

Unter dem Motto „Transforming the Economy!“ soll die Plattform die Wirtschaftsregion Bonn auf dem Weg in die Klimaneutralität und bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele voranbringen. OB Katja Dörner und die Bonner Wirtschaftsförderung gaben nun in der Bundeskunsthalle den Startschuss für die Initiative.

Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion anlässlich der Kick-off-Veranstaltung für den Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn: (v.l.n.r.) Guido Degen, Chief Commercial Officer GKN Hydrogen GmbH, Josef Kolb, Geschäftsführer Tischlerei Kolb GmbH, Sandra Speer, Leiterin Transfer Center enaCom der Universität Bonn, Kerstin Pettenkofer, sustainable at work, Moderatorin der Veranstaltung, Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Victoria Appelbe, Wirtschaftsförderin der Stadt Bonn, Denis Hüter, Geschäftsführer AMUI Health GmbH und AMUI Space GmbH, und Jonathan Kümmerle, Geschäftsführer Himmel un Ääd UG, Hofdealer und VEMO Logistik.

Nachhaltig wirtschaften bedeutet für Unternehmen herausfordernde Veränderungsprozesse, die sämtliche Geschäftsbereiche betreffen – vom eigenen Leitbild über die Produktion bis hin zur Personalentwicklung. „Inspirieren, unterstützen, begleiten“ sind deshalb die Kern-Aufgaben der neuen Initiative „Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn“ zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft. Oberbürgermeisterin Katja Dörner und die Bonner Wirtschaftsförderung starteten am Mittwoch, 16. November 2022, im Forum der Bundeskunsthalle, beim „Kick-off“ das Projekt offiziell mit mehr als 160 interessierten Vertreter*innen aus Unternehmen, Start-ups, wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen.

„Heute geben wir den Startschuss dafür, Neugründungen und Start-Ups, aber auch bestehende Unternehmen noch intensiver bei der Umsetzung von nachhaltigen Geschäftsmodellen und Produkten zu inspirieren, zu unterstützen und zu begleiten“, sagte die OB und lobte die Bereitschaft der vielen konzeptionellen Akteure, das Projekt zu unterstützen und zu begleiten.

Neben der Stadt Bonn als Initiatorin des Nachhaltigkeits-Hub, die das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt mit 250.000 Euro Anschubfinanzierung unterstützt, sind zahlreiche weitere Akteur*innen dabei. Darunter zum Beispiel die Hochschulen der Region, IHK Bonn/Rhein-Sieg und Kreishandwerkerschaft zu Köln, die Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung sowie die Vereinten Nationen.

Nach der Begrüßung durch die OB stellten Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe und Stefan Sauerborn, Leiter des Service Center Wirtschaft, das Konzept des Nachhaltigkeits-Hubs vor. „Eine grüne Transformation ist zum Bestandteil von Unternehmensstrategien geworden und geht einher mit einer Fülle von betrieblichen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen. Damit bekommt die Unterstützung von Unternehmen bei diesen Prozessen zwangsläufig auch einen stetig zunehmenden Stellenwert in unserer Arbeit“, so Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe.

Bereits seit einigen Jahren ist die Wirtschaftsförderung der Stadt auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz aktiv. Im Gewerbegebiet Beuel-Ost, das größte und älteste der Stadt, führt zum Beispiel das Unternehmen Gertec auf Initiative der Bundesstadt Bonn und in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsladen (WILA) Bonn ein Modellprojekt durch, im Rahmen dessen interessierten Unternehmen aufgezeigt wird, wie eine klimagerechte Entwicklung gefördert werden kann.

Um dem Publikum eine Vision aufzuzeigen, wie der Nachhaltigkeits-Hub erfolgreich werden kann, diskutierten Victoria Appelbe gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Auf dem Podium saßen Guido Degen, Chief Commercial Officer GKN Hydrogen GmbH, Denis Hüter, Geschäftsführer AMUI Health GmbH und AMUI Space GmbH, Josef Kolb, Geschäftsführer Tischlerei Kolb GmbH, Jonathan Kümmerle, Geschäftsführer Himmel un Ääd UG, Hofdealer und VEMO Logistik sowie Sandra Speer, Leiterin Transfer Center enaCom der Universität Bonn.

Im Anschluss hatten die Gäste in den Themencafés zu den sechs Themenfeldern des Nachhaltigkeits-Hubs die Möglichkeit, ihre Expertise, Wünsche und Erwartungen, einzubringen. Neben „Ressourcenschonung und Erneuerbare Energien“ und „Nachhaltige Produktion und regionale Wertschöpfungsketten“, wurden „Gebäudeeffizienz und –begrünung“ und „Mobilität“ sowie „Fachkräftegewinnung und Ausbildung“ und „Corporate Social Responsibility (CSR)“ als Bereiche identifiziert, in denen besonders große Potenziale für nachhaltigeres Handeln liegen.

Abschließend stellte Victoria Appelbe die nächsten Schritte für das Projekt vor: das Umsetzen der Kommunikationsstrategie, der Aufbau einer Internetpräsenz, der Auftritt in den Sozialen Medien und die weiteren geplanten Veranstaltungen.