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Bundesstadt Bonn

Gelungene Auftaktveranstaltung der Reihe „Ordnungsamt vor Ort“

Im Rathaus Hardtberg hat am Donnerstag, 24. November 2022, die erste Veranstaltung des neuen Formats „Ordnungsamt vor Ort“ stattgefunden. Vertreter*innen des Amtes für Bürgerdienste stellten dabei die aktuelle Struktur des Stadtordnungsdienstes und das Vorgehen zum Konzept „Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn“ vor.

Mit der neuen Themenreihe „Ordnungsamt vor Ort“ möchte die Stadt gezielt mit Bürger*innen und Institutionen in den Stadtbezirken in den Dialog treten. Die Gesprächsreihe soll zweimal im Jahr stattfinden und Gelegenheit zu regelmäßigem Austausch bieten. Erste Termine in den übrigen Stadtbezirken sind im ersten Quartal 2023 geplant.

Gesprächspartner*innen der Stadtverwaltung beim ersten Treffen im Hardtberger Rathaus waren Vertreter*innen aus Kommunalpolitik, der Gewerbetreibenden und der Ortsvereine. Sie beteiligten sich rege an der Veranstaltung und gaben Hinweise, Anregungen und Informationen zu Besonderheiten des Stadtbezirks.

Bei der nächsten Veranstaltung „Ordnungsamt vor Ort“ im Stadtbezirk Hardtberg werden auch Bürger*innen direkt beteiligt. Ein Termin ist im dritten Quartal 2023 vorgesehen.

Die Erkenntnisse aus der ersten Veranstaltung fließen zusätzlich ein in die Erarbeitung des Konzeptes für Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit, das die Stadt kürzlich angekündigt hat.

Konzept "Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit"

Das Konzept will die Stadt in einem breiten Dialog- und Beteiligungsprozess erarbeiten. Sie reagiert damit auf eine Entwicklung der vergangenen, auch durch Corona geprägten Jahre: Der öffentliche Raum ist verstärkt zum Treffpunkt geworden, was zu häufigeren Beschwerden der Menschen in Bonn führt. In dem mehrstufigen Prozess sollen Örtlichkeiten in den Stadtbezirken identifiziert und jeweils auf sie zugeschnittene Präventions- und Interventionsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden.

Stufe eins sieht einen Austausch mit Kommunalpolitik, Gewerbetreibenden und Ortsvereinen in den Stadtbezirken vor. Dazu dienen die ersten Treffen der Reihe „Ordnungsamt vor Ort“. Ziel ist es, dabei ein erstes Meinungsbild aus den Stadtbezirken zu bekommen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden von der Stadtverwaltung aufbereitet.

In der zweiten Stufe sollen diese Erkenntnisse bei einer Arbeitssitzung mit Expert*innen verschiedener Institutionen und Behörden, wie etwa der Polizei, von bonnorange AÖR sowie Multiplikatoren und Verbänden, um deren Erkenntnisse angereichert und diskutiert werden. Auf dieser Basis wird sich eine intensive digitale Bürger*innenbeteiligung (Stufe drei) anschließen.

Digitale Bürger*innenbeteiligung

Bei der Bürger*innenbeteiligung, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 stattfinden wird, werden die gesammelten Örtlichkeiten und ersten Maßnahmen vorgestellt und diskutiert. Dabei soll es insbesondere um die Einschätzung der Bürger*innen zu folgenden beiden Fragen gehen: „Welche Maßnahmen wären aus Ihrer Sicht bei der jeweiligen Örtlichkeit hilfreich/notwendig?“ und „Gibt es weitere, vergleichbare Örtlichkeiten, die bisher noch nicht aufgeführt sind?“

Stufe vier sieht Steckbriefworkshops zu den einzelnen Örtlichkeiten vor. Auf Basis aller gesammelten Erkenntnisse wird die Stadtverwaltung über Feedback mit den Beteiligten das Konzept erarbeiten, es dem Verwaltungsvorstand vorlegen und es Ende des Jahres 2023 zur Beratung in die politischen Gremien einbringen.

Die Verwaltung wird über den weiteren Ablauf der Konzeptionsphase und Termine von „Ordnungsamt vor Ort“ frühzeitig informieren.