Zu den Baumaßnahmen zählen unter anderem die Umgestaltung des Rheinufers (Bauabschnitt eins und zwei), die Schaffung des Budafokparks, die Umgestaltung von Stiftsplatz, Bornheimer Straße und Brüdergasse. Darüber hinaus wurde ein Innenstadtmanagement geschaffen sowie ein Verfügungsfonds zur Förderung von Projekten für lebendigere Innenstadt eingerichtet. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen wird die Stadt nun ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für den Lupenraum (Fokusgebiet) Innenstadt erarbeiten, um weitere geförderte Städtebau-Projekte verwirklichen zu können.
So soll der Stadterneuerungsprozess in der Inneren Stadt Bonn im „Lupenraum Innenstadt Bonn“ fortgesetzt werden, da der Masterplan Innere Stadt Bonn 2.0 (2021-2025) fördertechnisch ausläuft. „Mit dem neuen Programm wollen wir in den nächsten Jahren weitere Maßnahmen des Masterplans zielführend umsetzen bzw. bereits bestehende Maßnahmen fortführen, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern und die Klimaresilienz der Innenstadt nachhaltig zu stärken“, erläutert Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Das neu zu erarbeitende ISEK soll die Bonner Innenstadt in den Fokus nehmen und auf die Umsetzung von baulichen Maßnahmen 2026 bis 2035 blicken. So soll der dritte Bauabschnitt des Rheinufers, die Rheingasse, der Friedensplatz und der Kaiserplatz zukünftig umgestaltet und aufgewertet werden. Ebenfalls sollen auch nicht-bauliche laufende Maßnahmen wie beispielsweise das Innenstadtmanagement Bonn samt Verfügungsfonds erfolgreich fortgeführt werden.
Der Rat der Stadt Bonn hat am 8. Mai 2025 die Stadtverwaltung beauftragt, auf Grundlage des Masterplans Innere Stadt Bonn das ISEK zu entwickeln, die weiteren Schritte für eine Öffentlichkeitsbeteiligung während des Erarbeitungsprozesses einzuleiten und ein Beteiligungskonzept zu entwickeln. Mit der zuständigen Bezirksregierung Köln, beziehungsweise dem zuständigen Landesministerium, soll Kontakt aufgenommen werden, um ab 2026 Städtebaufördermittel zu generieren.